Swisscom-Chef kann mit Bundesmehrheit leben

publiziert: Sonntag, 22. Aug 2004 / 12:16 Uhr

Zürich - Nach der gescheiterten Übernahme von Telekom Austria will Swisscom-Chef Jens Alder seine Aktionäre weiterhin mit Dividendenzahlungen und Aktienrückkäufen beschenken. Kein Problem hat er mit der Aktienmehrheit des Bundes.

Alder: "Die Bundesmehrheit ist emotional ein Gewinn."
Alder: "Die Bundesmehrheit ist emotional ein Gewinn."
Für das Unternehmen sei die Aktienmehrheit des Bundes nicht von Belang, sagte Swisscom-Chef Jens Alder in einem Interview im "SonntagsBlick". "Die Swisscom kann mit der Bundesmehrheit leben. Auch längerfristig sehe ich da kein existenzielles Problem."

Am Freitag, einen Tag nach der gescheiterten Übernahme der Telekom Austria, hatte Finanzminister Hans-Rudolf Merz für einen Rückzug des Bundes als Swisscom-Mehrheitsaktionär plädiert.

Für die Swisscom sei die Bundesmehrheit "emotional" sicher ein Gewinn, so Alder. "Sie gibt den Schweizerinnen und Schweizern das Gefühl: Die Swisscom ist unser Unternehmen."

Übernahme strategisch nicht notwendig

Die Übernahme von Telekom Austria wäre sehr sinnvoll gewesen, zog Alder Bilanz. Aus Schweizer Sicht hätten vor allem die Aktionäre profitiert. Eine strategische Notwendigkeit sei die Übernahme aber nicht gewesen, sagte Alder.

Das überschüssige Geld will Alder nun den Aktionären direkt zukommen lassen, via Dividenden und Aktienrückkäufen. Eine Senkung von Gebühren und Tarifen kommt für ihn jedoch nicht in Frage: "Unsere Tarife sind sehr kompetitiv", sagte er. Nicht zuletzt deshalb, weil die Swisscom eine sehr stabile und treue Kundenbasis habe.

Auch die Beschäftigten können nicht direkt am Geldsegen ihrer Arbeitgeberin teilhaben. Die Gewinne für Lohnerhöhungen oder geringeren Stellenabbau zu verwenden, hiesse für Alder, das Geld ineffizient zu verteilen.

Das wäre der Anfang vom Ende der Swisscom, sagte Alder. Die beste Arbeitsplatzsicherung sei, wenn das Unternehmen langfristig effizient und profitabel sei. Der Stellenabbau werde deshalb weiter gehen.

(rr/sda)

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