Swisscom muss Konkurrenz Geld zurückzahlen

publiziert: Montag, 17. Dez 2007 / 12:57 Uhr

Bern - Die Swisscom muss ihren Konkurrenten für die Jahre 2004 bis 2006 Gebühren für bestimmte Interkonnektionsdienste zurückerstatten. Das Telekom-Unternehmen rechnet aber deshalb nicht mit negativen Auswirkungen auf das Betriebsergebnis 2007.

Die Swisscom wird ihre Rückstellungen anzapfen müssen.
Die Swisscom wird ihre Rückstellungen anzapfen müssen.
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Die Firmen COLT Telecom und Verizon Switzerland hatten die Eidg. Kommunikationskommission (ComCom) darum ersucht, die Interkonnektionsbedingungen festzulegen. Die ComCom kam nun zum Schluss, dass die entsprechenden Preise in den Jahren 2004 bis 2006 zu hoch waren und senkt sie nun rückwirkend um 5 bis 20 Prozent.

Die beiden Gesuchsteller hätten nun das Recht, von Swisscom eine Rückzahlung des zuviel Bezahlten zu verlangen, teilte die ComCom mit. ComCom-Präsident Marc Furrer erklärte gegenüber Reuters, dass Swisscom mit einer Rückzahlung in dreistelliger Millionen-Höhe rechnen müsse.

Damit rechnet offenbar auch die Swisscom. Der genaue Betrag sei Gegenstand von Abklärungen, teilte sie mit. Sie habe für allfällige Rückzahlungen von Interkonnektionsgebühren in den vergangenen Jahren Rückstellungen in der Höhe von 449 Mio. Franken gemacht.

«Keine Auswirkungen auf Ergebnis»

Swisscom erwarte, dass nach der Rückzahlung von den Rückstellungen noch ein «höherer zweistelliger Millionen-Betrag» übrig bleibe, sagte Sprecher Sepp Huber gegenüber der Nachrichtenagentur SDA. Der Entscheid der ComCom werde deshalb keine negativen Auswirkungen auf das Betriebsergebnis 2007 haben.

Es ist nicht der erste Entscheid der ComCom dieser Art. Die Behörde senkte bereits rückwirkend die Interkonnektionspreise der Swisscom für die Jahre 2000 bis 2003 um rund 30 Prozent. In zwei weiteren Verfahren werde die ComCom ausserdem auch die Preise für die Jahre 2007 und 2008 festlegen.

(ht/sda)

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