Regime-Anhänger bekunden Solidarität

Syrien: Angeblich Regierungsrücktritt geplant

publiziert: Dienstag, 29. Mrz 2011 / 12:43 Uhr
Baschar al-Assad, Präsident von Syrien (Archiv).
Baschar al-Assad, Präsident von Syrien (Archiv).

Damaskus - In Syrien steht offenbar der Rücktritt der Regierung unmittelbar bevor. Aus Regierungskreisen hiess es am Dienstag, das Kabinett von Ministerpräsident Nadschi Otri werde in wenigen Stunden geschlossen zurücktreten.

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Beobachter vermuten, dass Präsident Baschar al-Assad, der sich seit Beginn der Krise vor rund zwei Wochen noch nicht öffentlich geäussert hat, der Protestbewegung mit dieser Massnahme den Wind aus den Segeln nehmen will.

Unterdessen bekundeten Anhänger Assads in mehreren syrischen Städten ihre Solidarität mit der Staatsführung. Augenzeugen berichteten, Tausende Regimeanhänger seien bei der zentralen Kundgebung auf dem Omajjaden-Platz in Damaskus gewesen.

Die Sicherheitskräfte hatten in den vergangenen Wochen mehrfach Demonstrationen von Oppositionellen und jugendlichen Aktivisten mit Gewalt beendet. Dabei starben nach Angaben von Regimegegnern mehr als 100 Menschen.

Forderungen verhärteten sich durch repressive Gewalt

Die Demonstranten hatten zu Beginn lediglich demokratische Reformen sowie die Freilassung aller politischen Gefangenen gefordert. Nachdem die Staatsmacht mit brutaler Gewalt gegen die Demonstranten vorgegangen war, wurde jedoch vielfach auch der Ruf nach einem Sturz des Assad-Regimes laut.

Die Demonstranten zündeten mehrere Parteigebäude an und zerstörten Bilder von Assad und seinem Vater, dem 2000 gestorbenen Staatspräsidenten Hafis al-Assad.

(dyn/sda)

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Dabei sind diese Alibi Regierungen zahnlos und auch auswechseln bringt keine Änderung ins System.
Das wissen die Leute, das ist das Pech für Leute wie Assad, die nicht nur Präsidenten sind sondern eigentlich alleinige Machtinhaber die eine "Regierung" nur als Alibiübung haben.
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