Syrien will nach israelischem Angriff UNO-Sicherheitsrat anrufen

publiziert: Sonntag, 5. Okt 2003 / 16:07 Uhr

Damaskus/Kairo - Nach dem israelischen Luftangriff auf ein palästinensisches Trainingslager in Syrien will Damaskus den UNO-Sicherheitsrat anrufen. Syrien werde dem UNO-Generalsekretär und dem Sicherheitsrat eine Botschaft überbringen, die eine dringende Beschwerde enthalte, verlautete aus dem Aussenministerium in Damaskus.

Syrien werde beim UNO-Sicherheitsrat eine dringende Beschwerde einlegen.
Syrien werde beim UNO-Sicherheitsrat eine dringende Beschwerde einlegen.
Bei einer gemeinsamen Medienkonferenz mit dem deutschen Bundesklanzer Gerhard Schröder in Kairo verurteilte der ägyptische Präsident Husni Mubarak den israelischen Angriff als eine Aggression gegen ein Bruderland.

Auch Schröder verurteilte den Angriff. Der Friedensprozess werde komplizierter, wenn, wie jetzt geschehen, die Souveränität eines anderen Landes verletzt wird. Deshalb ist die Aktion in Syrien auch nicht akzeptabel, fügte Schröder hinzu.

Der Islamische Dschihad dementierte, dass beim Angriff ein Lager der Gruppierung in Syrien betroffen war. Nach Darstellung der radikalen Palästinensergruppe wurde ein verlassenes Ausbildungslager der Volksfront für die Befreiung Palästinas (PFLP) getroffen.

In einem Fax an die Nachrichtenagentur Reuters in Beirut unterstrich die Gruppierung, in Syrien weder Stützpunkte noch Ausbildungslager noch eine militärische Präsenz zu haben.

Die israelische Armee hatte in der Nacht zum Sonntag nach eigenen Angaben ein Trainingslager der radikalen Organisation Islamischer Dschihad nördlich von Damaskus angegriffen. Es handelte sich dabei um den ersten Angriff auf ein Ziel tief im syrischen Gebiet erfolgte seit 1982.

Der Islamische Dschihad hatte sich zu dem Selbstmordanschlag am Samstag in Haifa bekannt, bei dem insgesamt 20 Menschen getötet worden waren.

(bsk/sda)

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