Auf Video festgehalten

Syrische Rebellen filmen Hinrichtung von Soldaten

publiziert: Donnerstag, 16. Mai 2013 / 12:31 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 16. Mai 2013 / 13:38 Uhr
Der Bürgerkrieg in Syrien forderte bisher mehr als 94'000 Tote. (Symbolbild)
Der Bürgerkrieg in Syrien forderte bisher mehr als 94'000 Tote. (Symbolbild)

Damaskus - Syrische Rebellen haben elf Soldaten wegen des Vorwurfs der Beteiligung an Massakern durch Genickschuss getötet und die Hinrichtung auf Video festgehalten. In den veröffentlichten Aufnahmen ist ein vermummter Mann zu sehen, der die Männer in den Hinterkopf schiesst.

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«Das Scharia-Gericht für die östliche Region Deir al-Sor hat die vom Glauben abgefallenen Soldaten wegen Massakern an unseren Brüdern und ihren Familien in Syrien zum Tode verurteilt», sagte der Henker.

Kämpfer der Al-Kaida-nahen Nusra-Front schwenkten schwarze Fahnen und riefen zu jedem abgefeuerten Schuss «Gott ist gross». Um sicherzustellen, dass seine Opfer auch wirklich tot sind, feuerte der Todesschütze weitere Schüsse auf die Soldaten ab, deren Augen verbunden waren.

Bereits am Mittwoch hatte die Gruppe ein Video veröffentlicht, das die Tötung von drei Männern zeigte. Sie seien wegen des Mordes an Dutzenden Zivilisten in der Küstenstadt Banias vor zwei Wochen hingerichtet worden.

Videoaufnahmen von Hinrichtungen und Folterungen sind Teil des seit zwei Jahren tobenden Bürgerkriegs in dem Nahost-Staat geworden, bei dem nach Angaben der oppositionellen Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte weit mehr als 94'000 Menschen getötet wurden.

(fajd/sda)

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Der Assad muss weg, damit die Islambrüder an die Macht kommen.

So wie in Libyen, Tunesien und Ägypten.
Krass...
was da abgeht unter dem Namen "Allahs". Allerdings neigen nicht nur Jihadkämpfer in Syrien zu solchen Propagandavideos. Auch in anderen Teilen der Welt greift man zu drastischer bildlicher Propaganda um die eigene Macht auszubauen, wie man z. B. in Mexiko unter "chainsaw beheading"-Videos vorgeführt bekommt.
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