Regierung ist zurückgetreten

Syrisches «Bauernopfer» zur Machterhaltung

publiziert: Dienstag, 29. Mrz 2011 / 15:12 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 29. Mrz 2011 / 21:49 Uhr
Ein Plakat mit dem Antlitz von Baschar al-Assad in Aleppo, Syrien.
Ein Plakat mit dem Antlitz von Baschar al-Assad in Aleppo, Syrien.

Damaskus - Syriens Regierung ist nach tagelangen Protesten zurückgetreten. Präsident Baschar al-Assad habe das Rücktrittsgesuch des Kabinetts angenommen, meldete das syrische Fernsehen am Dienstag.

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Es wurde auch erwartet, dass Assad sich in Kürze an die Menschen wendet und das Ende des seit 1963 geltenden Notstands verkündet.

Die Proteste der Opposition, bei denen in den vergangenen zwei Wochen Dutzende Menschen ums Leben kamen, hatten sich zwar nicht konkret gegen die Regierung von Ministerpräsident Nadschi Otri gerichtet, sondern eher gegen Assad selbst und gegen seine Baath-Partei.

Unabhängige Beobachter sehen im Rücktritt des Kabinetts deshalb ein «Bauernopfer» der politischen Führung, mit dem Ziel, Präsident und Partei aus der Schusslinie zu nehmen.

(bert/sda)

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Also geht doch
Aber der grosse Kampf um die Freiheit und die Demokratie in Syrien dürfte erst noch beginnen wenn der Diktator und seine Clique ganz weg ist. Dann nämlich wenn es heisst die Islamisten davon abzuhalten in die Machtlücke zu springen oder davon abzuhalten den Kurs des Landes zu beeinflussen. Das dürfte noch einige Auseinandersetzungen nach sich ziehen. Denn die Islamisten verfügen über erhebliche Finanzmittel mit denen sie gerade junge Arbeitslose locken können von denen es massenweise gibt. Der grosse Kampf um Freiheit und Demokratie kommt anscheinen erst noch und da muss der Westen für die demokratischen Kräfte unbedingt und klar Partei ergreifen. Dazu werden auch erhebliche Finanzmittel nötig sein. Die sich langfristig aber enorm auszahlen können.
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