Mit viel Glück in der Champions League
Szeged und eine bessere Zukunft im Kopf
publiziert: Mittwoch, 11. Feb 2015 / 11:34 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 11. Feb 2015 / 11:52 Uhr
Im Heimspiel gegen Szeged (Un) ist für Kadetten Schaffhausen ein Effort nötig.
Im Heimspiel morgen Donnerstag gegen Szeged (Un) ist für Kadetten Schaffhausen ein Effort nötig, um in der Champions League nicht noch mehr unter Druck zu geraten. Unabhängig vom internationalen Ergebnis plant Schaffhausen eine bessere europäische Zukunft.
Die Lage der Kadetten vor dem zweitletzten Spieltag in der CL-Gruppenphase ist nur prima vista kaum lösbar. Schaffhausens Ziel, im wichtigsten Klubwettbewerb zum dritten Mal in der Klubgeschichte unter die Top 16 vorzustossen, ist trotz fünf Niederlagen nach wie vor aus eigener Kraft zu erreichen. Hinter dem verlustpunktlosen polnischen Topverein Kielce und dem letztjährigen EHF-Cup-Gewinner Szeged aus Ungarn sind vier vergleichbar bestückte Equipen innerhalb von lediglich zwei Punkten klassiert - Dunkerque (3./6 Punkte), Aalborg (4./6), Saporoschje (5./4) und der Schweizer Titelhalter (6./4).
Gabor Vass' Rechnung ist simpel: «Gewinnen wir gegen Szeged und in Frankreich, sind wir durch.» Schaffhausens Team-Manager kalkuliert damit, dass die direkten Konkurrenten Dunkerque und Saporoschje ihre Partien gegen Kielce verlieren werden. Sollte seine Equipe im nächsten Heimspiel gegen das bereits qualifizierte Szeged einen Exploit schaffen, wäre der schwierige Showdown am 21. Februar im Land des Olympiasiegers und Weltmeisters programmiert.
In der Theorie ist der Weg in die Achtelfinals bekannt. Die Umsetzung auf dem Parkett dürfte indes ein Kraftakt werden. Vass ist sich der enorm hohen Hürde selbstredend bewusst: «Jeder einzelne Spieler muss sein Limit ausreizen. Nur 100 Prozent sind gut genug, um Szeged fordern zu können.» Auf taktische Spielchen würden sie verzichten und stattdessen von Beginn aufs Gaspedal treten: «Angriff total muss die Devise sein.»
Schaffhauser Transferoffensive?
Der frühere Mittelmann weiss in etwa, mit welcher Intensität die Angriffswellen auf die Kadetten zurollen werden: «Szeged hat seine offensive Klasse im letzten Mai mit dem Triumph beim Final-4-Turnier unter Beweis gestellt. Wer die Füchse in Berlin besiegt, der verfügt über immense Qualitäten.»
Sie seien dennoch robust und erfahren genug, dem Schwergewicht erheblichen Widerstand leisten zu können, glaubt Vass. Ein gutes Ergebnis wäre im Sinne aller Beteiligten. «Dem Schweizer Handball würde es guttun, wenn ein Team lange auf einer internationalen Plattform vertreten wäre - auch mit Blick auf die Länderquote im Europacup.»
Mittelfristig haben die Schaffhauser ohnehin wieder mehr europäische Schlagzeilen und höhere Ziele im Kopf. Im Hintergrund entwirft der nationale Branchenführer das Team der Zukunft. Der Transfer des dänischen Kreisläufers Johan Koch war ein erstes Signal. Neben dem 25-Jährigen 1,90-Meter-Hünen mit CL-Erfahrung haben die ambitionierten Schaffhauser gemäss Vass weitere Verstärkungen im Visier: «In den nächsten zehn Tagen passiert noch etwas.»
Die ewige Nummer 2
Szeged, seit Jahren vom mächtigen Wurstfabrikanten Pick alimentiert, zählt zur ungarischen Handball-Beletage - ist aber inzwischen mit dem Status der ewigen Nummer 2 hinter Veszprem behaftet. Im Liga-Alltag ist das vom früheren spanischen Weltmeister-Coach Juan Carlos Pastor geführte Ensemble derzeit nur deshalb konkurrenzlos, weil der Champion bis zum Beginn der Playoff-Halbfinals in der supranationalen Balkan-Liga «SEHA» engagiert ist.
Von der erstmaligen Sonderlösung erhofft sich Veszprem einen höheren internationalen Rhythmus, der nötig sei, um den angestrebten CL-Triumph zu erreichen. Szeged nahm die Option, temporär aus dem Championat auszusteigen, vorerst nicht wahr. Das Solo des im eigenen Land unterforderten Meisters wird in der ungarischen Szene weiterhin kontrovers diskutiert.
Rangliste
1. Kielce 16 (248:212). 2. Szeged 12 (224:209). 3. Dunkerque 6 (196:202). 4. Aalborg 6 (203:210). 5. Saporoschje 4 (220:226). 6. Kadetten Schaffhausen 4 (207:239). - Restprogramm der Kadetten. Donnerstag, 20 Uhr: Schaffhausen - Szeged. - Samstag, 21. Februar, 16 Uhr: Dunkerque - Schaffhausen.
Gabor Vass' Rechnung ist simpel: «Gewinnen wir gegen Szeged und in Frankreich, sind wir durch.» Schaffhausens Team-Manager kalkuliert damit, dass die direkten Konkurrenten Dunkerque und Saporoschje ihre Partien gegen Kielce verlieren werden. Sollte seine Equipe im nächsten Heimspiel gegen das bereits qualifizierte Szeged einen Exploit schaffen, wäre der schwierige Showdown am 21. Februar im Land des Olympiasiegers und Weltmeisters programmiert.
In der Theorie ist der Weg in die Achtelfinals bekannt. Die Umsetzung auf dem Parkett dürfte indes ein Kraftakt werden. Vass ist sich der enorm hohen Hürde selbstredend bewusst: «Jeder einzelne Spieler muss sein Limit ausreizen. Nur 100 Prozent sind gut genug, um Szeged fordern zu können.» Auf taktische Spielchen würden sie verzichten und stattdessen von Beginn aufs Gaspedal treten: «Angriff total muss die Devise sein.»
Schaffhauser Transferoffensive?
Der frühere Mittelmann weiss in etwa, mit welcher Intensität die Angriffswellen auf die Kadetten zurollen werden: «Szeged hat seine offensive Klasse im letzten Mai mit dem Triumph beim Final-4-Turnier unter Beweis gestellt. Wer die Füchse in Berlin besiegt, der verfügt über immense Qualitäten.»
Sie seien dennoch robust und erfahren genug, dem Schwergewicht erheblichen Widerstand leisten zu können, glaubt Vass. Ein gutes Ergebnis wäre im Sinne aller Beteiligten. «Dem Schweizer Handball würde es guttun, wenn ein Team lange auf einer internationalen Plattform vertreten wäre - auch mit Blick auf die Länderquote im Europacup.»
Mittelfristig haben die Schaffhauser ohnehin wieder mehr europäische Schlagzeilen und höhere Ziele im Kopf. Im Hintergrund entwirft der nationale Branchenführer das Team der Zukunft. Der Transfer des dänischen Kreisläufers Johan Koch war ein erstes Signal. Neben dem 25-Jährigen 1,90-Meter-Hünen mit CL-Erfahrung haben die ambitionierten Schaffhauser gemäss Vass weitere Verstärkungen im Visier: «In den nächsten zehn Tagen passiert noch etwas.»
Die ewige Nummer 2
Szeged, seit Jahren vom mächtigen Wurstfabrikanten Pick alimentiert, zählt zur ungarischen Handball-Beletage - ist aber inzwischen mit dem Status der ewigen Nummer 2 hinter Veszprem behaftet. Im Liga-Alltag ist das vom früheren spanischen Weltmeister-Coach Juan Carlos Pastor geführte Ensemble derzeit nur deshalb konkurrenzlos, weil der Champion bis zum Beginn der Playoff-Halbfinals in der supranationalen Balkan-Liga «SEHA» engagiert ist.
Von der erstmaligen Sonderlösung erhofft sich Veszprem einen höheren internationalen Rhythmus, der nötig sei, um den angestrebten CL-Triumph zu erreichen. Szeged nahm die Option, temporär aus dem Championat auszusteigen, vorerst nicht wahr. Das Solo des im eigenen Land unterforderten Meisters wird in der ungarischen Szene weiterhin kontrovers diskutiert.
Rangliste
1. Kielce 16 (248:212). 2. Szeged 12 (224:209). 3. Dunkerque 6 (196:202). 4. Aalborg 6 (203:210). 5. Saporoschje 4 (220:226). 6. Kadetten Schaffhausen 4 (207:239). - Restprogramm der Kadetten. Donnerstag, 20 Uhr: Schaffhausen - Szeged. - Samstag, 21. Februar, 16 Uhr: Dunkerque - Schaffhausen.
(nir/sda)
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