TV erklärt Musharraf zum Wahlsieger

publiziert: Samstag, 6. Okt 2007 / 13:58 Uhr / aktualisiert: Samstag, 6. Okt 2007 / 14:17 Uhr

Islamabad - Das pakistanische Fernsehen hat Staatschef Pervez Musharraf zum Sieger der Präsidentschaftswahl erklärt. Auch ein Regierungsvertreter verkündete den Sieg, obwohl das Oberste Gericht angeordnet hatte, erst nach der Entscheidung über eine Berufungsklage der Opposition dürfe das Ergebnis verkündet werden.

Das Verfassungsgericht hat noch über die Kanditatur Musharraf zu urteilen.
Das Verfassungsgericht hat noch über die Kanditatur Musharraf zu urteilen.
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Musharraf soll weitere fünf Jahre im Amt bleiben. Die umstrittene Präsidentenwahl in Pakistan wurde von allen im Parlament vertretenen Oppositionsparteien boykottiert. 1170 Parlamentsabgeordnete der Hauptstadt Islamabad und der vier Provinzparlamente waren zur Stimmabgabe aufgerufen.

Unmittelbar vor der Wahl verliessen jedoch überraschend die 223 Abgeordneten der Pakistanischen Volkspartei PPP der früheren Premierministerin Benazir Bhutto die Wahlversammlung.

«Wir werden nicht für einen Präsidenten in Uniform stimmen», sagte der PPP-Abgeordente Sheri Rehman. Nachdem die Regierung der früheren Premierministerin Bhutto erst am Vortag zugesichert hatte, Korruptionsvorwürfe gegen sie fallenzulassen, war erwartet worden, dass ihre Partei an der Wahl teilnimmt.

Umstrittene Wahl 2002

Die Opposition hatte Einspruch gegen die Kandidatur Musharrafs eingelegt und verlangt von ihm eine Ämtertrennung. Musharraf hat versprochen, im Fall einer Wiederwahl den Posten als Armeechef abzugeben.

Musharraf hatte sich 1999 an die Macht geputscht. 2001 ernannte sich der Armeechef zum Präsidenten, 2002 liess er sich in einer umstrittenen Wahl bestätigen.

(ht/sda)

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