Tabak-Gegner wollen Wiederaufnahme des Prozesses um Tabakstudien

publiziert: Dienstag, 24. Dez 2002 / 13:55 Uhr

Genf - Der Appellationsprozess um umstrittene Tabakstudien und üble Nachrede ist zwar abgeschlossen worden. Das Urteil wurde aber noch nicht gefällt. Die Präsidenten der zwei betroffenen Anti-Tabak-Vereinigungen fordern die Wiederaufnahme des Prozesses.

Grund ist eine neue Stellungnahme der Universität Genf von vergangenener Woche, wie Jean-Charles Rielle von der Anti-Tabak-Vereinigung CIPRET einen Bericht der Tribune de Genève bestätigte.

Darin räumte die Universität ein, dass ihr ehemaliger Professor seine Geldquellen gegenüber der Ethik-Kommission und dem Chefredaktor der medizinischen Fachzeitschrift, in der er publizierte, verschleiert hatte. Seine Forschungen waren von Philip Morris finanziell unterstützt worden.

Der schwedische Wissenschaftler hatte zwischen 1974 und 1983 in mehreren Artikeln und an Symposien eine Verbindung zwischen Passivrauchen und Atemwegserkrankungen in Frage gestellt. Vom Zigarettenmulti erhielt er jährlich rund 150 000 Franken als unabhängiger Berater.

Die erste Stellungnahme der Universität Genf war noch gegen uns verwendet worden, sagte Rielle weiter. Im Dezember 2001 hatte die Universität keine Verstösse gegen die ethischen Regeln oder wisssenschaftlichen Betrug in den umstrittenen Tabakstudien sehen wollen.

Jetzt wolle die Uni die Arbeiten ihres ehemaligen Professors von einer Kommission der medizinischen Fakultät prüfen lassen. Dies sei ein radikaler Wechsel der Universität in ihrer Haltung zum Fall, findet Rielle.

(bert/sda)

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