Tabakkonzern muss nach Tod von Raucher zahlen

publiziert: Donnerstag, 10. Mrz 2005 / 08:17 Uhr / aktualisiert: Samstag, 8. Apr 2006 / 21:11 Uhr

Rom - In Italien muss ein Tabakkonzern erstmals Angehörige eines Rauchers entschädigen, der vor Jahren an Lungenkrebs gestorben war. Ein Gericht in Rom verurteilte die italienische Sparte von British American Tobacco zur Zahlung von 200 000 Euro an dessen Familie.

Der Tabakkonzern habe nicht genügend vor den Auswirkungen des Rauchens gewarnt.
Der Tabakkonzern habe nicht genügend vor den Auswirkungen des Rauchens gewarnt.
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Der Raucher war 1991 gestorben. Mit seiner Entscheidung hob das Gericht ein vorangegangenes Urteil eines anderen Gerichtes auf. Dieses hatte Ente Italiano Tabacchi (ETI) - von BAT im Jahr 2003 für 2,3 Milliarden Euro gekauft - für nicht schuldig befunden.

Die Angehörigen des Opfers werfen ETI vor, nicht ausreichend vor den Risiken des Rauchens gewarnt zu haben. Das Gerichtsurteil dürfte in Italien als Beleg für eine steigende Stimmung gegen das Rauchen verstanden werden. Seit Januar gilt in allen öffentlichen Räumen ein Rauchverbot. In Europa gibt es ähnlich strenge Gesetze bislang nur in Norwegen und Irland.

(fest/sda)

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