Täter konnten Tresor nicht knacken

publiziert: Dienstag, 8. Feb 2005 / 13:19 Uhr

Bern - Von den drei Tätern, die am Montag das spanische Konsulat Bern überfallen haben, fehlt weiter jede Spur. Die Männer waren am Montagmorgen das Konsulat in Bern eingedrungen und hatten die Öffnung des Tresors verlangt. Gestohlen wurde aber nichts.

Die Ganoven wollten an den Tresor. Bild: Vor der Spanischen Botschaft in Bern.
Die Ganoven wollten an den Tresor. Bild: Vor der Spanischen Botschaft in Bern.
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Weiterführende Links zur Meldung:

Die Panzerknacker, vielleicht?
Kolumne von Barnaby Skinner.
www.nachrichten.ch/kolumne/203219.htm

Den Eindringlingen sei es nicht gelungen, den Safe zu knacken, erklärte das spanische Aussenministerium auf Anfrage. Es seien weder Dokumente noch Gegenstände gestohlen worden.

Im Safe befanden sich Geld, Blankopässe und Dokumente für das Ausstellen von Visa, wie ein Sprecher des Ministeriums sagte. Dass das Konsulat und nicht die Botschaft überfallen worden sei, spreche für einen kriminellen und nicht für einen politischen Hintergrund.

Kriminelle Motive

Auch die Schweizer Behörden gehen eher von einem kriminellen als von einem politischen Hintergrund aus. Zur Vermutung, dass die Täter hinter Blankopässen und Stempeln her waren, wollten die sie keine Stellung nehmen. Auf ein politisches Motiv deute aber nichts hin. Auch zu möglichen vorangegangenen Einbruchsversuchen nahmen die Schweizer Behörden nicht Stellung.

Die Fahnung nach den drei Männern läuft auf Hochtouren, bisher aber ohne Erfolg, wie eine Sprecherin der Berner Stadtpolizei auf Anfrage sagte. Offenbar entkamen die Täter am Montag bevor die Polizei mit einem Grossaufgebot zur Stelle war. Bis dieses angerückt war dauerte es laut Einsatzleiter Peter Theilkäs höchstens 15 Minuten.

Verletzter wird heute aus Spital entlassen

Eine zufällig vorbeifahrende Polizeistreife kümmerte sich um den entkommenen verletzten Angestellten. Er könne das Spital im Laufe des Dienstags verlassen, erklärte die Polizeisprecherin.

Die Untersuchungen vor Ort sind laut Polizeiangaben abgeschlossen. Die Bundesanwaltschaft hat ein Strafverfahren wegen Geiselnahme eingeleitet, wie Sprecherin Andrea Sadecky auf Anfrage sagte. Die Bundesanwaltschaft sei zuständig, sobald es um Straftaten in Räumen von diplomatischen Missionen oder Konsulaten gehe.

(fest/sda)

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