Täter von Escholzmatt hinterliess einen Abschiedsbrief

publiziert: Donnerstag, 29. Apr 2004 / 15:22 Uhr

Escholzmatt - Der 43-jährige Landwirt, der Ende März in Escholzmatt vier Menschen und sich selber tötete, hat einen Abschiedsbrief hinterlassen. Danach fühlte er sich von den Behörden unverstanden.

Es ist noch unklar, woher die Tatwaffe stammt.
Es ist noch unklar, woher die Tatwaffe stammt.
Die Strafuntersuchungsbehörden des Kantons Luzern informierten einen Monat nach der Bluttat von Escholzmatt vom 29. März, über die Ergebnisse ihrer Ermittlungen. Der von Hand geschriebene, nicht datierte Abschiedsbrief war nachträglich im Haus des Täters gefunden worden.

Darin beschreibe der Mann seine schwierige Situation; er fühle sich von den Behörden unverstanden, ungerecht behandelt und zu Unrecht von seinen Kindern getrennt. Zudem mache er sich Sorgen um die Existenz seines Betriebs und die Zukunft der Kinder. Er werde allem ein Ende setzen, heisse es in dem Brief abschliessend.

Weiterhin Unklarheiten beim Motiv

Weitere Details werden laut der Mitteilung aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes nicht veröffentlicht. Drei der vier Opfer, der Sozialvorsteher sowie der Bruder und die Schwägerin des Täters, werden laut der Mitteilung in dem Brief nicht erwähnt.

Unklar ist weiterhin, woher der Mann die Tatwaffe hatte. Die Pistole müsse laut den Behörden illegal in die Schweiz eingeführt worden sein. Alle Opfer wurden mit dieser Waffe getötet. Einen Waffenerwerbsschein besass der Mann nicht.

Tathergang rekonstruiert

Weitgehende Klarheit herrscht hingegen, was den Ablauf der Tat angeht. Aufgrund von Zeugenaussagen hatte der Täter um 18.35 Uhr im Escholzmatter Ortsteil Wiggen seine Frau erschossen und den Sozialvorsteher schwer verletzt.

Kurz darauf fuhr er Auto auf den Hof Grossbühl, wo er um ca. 18.50 Uhr seinen Bruder und dessen Frau tötete. Danach fuhr er in Richtung Wolhusen, wo er seinen Wagen in eine Wiese steuerte und sich selbst erschoss. Der Sozialvorsteher starb am 1. April.

(fest/sda)

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