Tagebuch schreiben kann die Gesundheit gefährden

publiziert: Dienstag, 14. Sep 2004 / 07:21 Uhr

Wien - Liebes Tagebuch... - wer regelmässig so oder so ähnlich beginnend seine Erlebnisse niederschreibt, gefährdet seine Gesundheit. Das behauptet jedenfalls die britische Psychologin Elaine Duncan von der Glasgow Caledonian University.

Die Wissenschafter haben noch keine Erklärung für die Ergebnisse.
Die Wissenschafter haben noch keine Erklärung für die Ergebnisse.
In einer Studie an Studenten hat sie festgestellt, dass regelmässige Tagebuchschreiber einen schlechteren Gesundheitszustand aufweisen, als ihre Kollegen.

Unter anderem leiden sie häufiger an Kopfschmerzen. Die Ergebnisse wurden bei einem treffen der British Psychological Society in Edinburgh präsentiert.

94 Personen, die ein Tagebuch führten, wurden mit 41 Schreibmuffeln verglichen. Eigentlich hätten die Wissenschafter angenommen, dass das oft zitierte sich-von-der-Seele-Schreiben entspannend ist und die Gesundheit fördert, aber genau das Gegenteil kam schliesslich heraus.

Tagebuchschreiber hatten öfter gesundheitliche Probleme, etwa Kopfschmerzen, Schlafstörungen oder Verdauungsprobleme. Dabei waren auch noch unter den Tagebuchschreibern Tendenzen ablesbar: Besonders negativ wirkt sich demnach das Niederschreiben von traumatischen Erlebnissen aus, vor allem Kopfschmerzen häuften sich.

Eindeutige Erklärungen für ihre Ergebnisse haben die Wissenschafter noch nicht. Duncan nimmt aber an, dass Tagebuchschreiben nicht wirklich ein einmaliges Ereignis ist, mit dem man Probleme abbaut. Vielmehr wühlen Tagebuchschreiber länger in ihren Missgeschicken, als andere und kommen so nicht davon los.

Allerdings, so räumte die Wissenschafterin ein, könnte der statistische Zusammenhang auch so gedeutet werden, dass Menschen mit angegriffener Gesundheit mehr zu Tagebuchschreiben neigen, als andere. Wir konnten nicht zeigen, was zuerst da war - das Schreiben oder die Gesundheitsprobleme, so Duncan.

(rr/sda)

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