Tankerunglück vor Südkorea - 10'000 Tonnen Öl ausgelaufen

publiziert: Freitag, 7. Dez 2007 / 09:28 Uhr / aktualisiert: Samstag, 8. Dez 2007 / 16:15 Uhr

Soeul - Ein Tankerunglück vor der Küste Südkoreas hat zur wohl schlimmsten Ölkatastrophe in der Geschichte des Landes geführt. Das in Hongkong registrierte Schiff «Hebei Spirit» stiess mit einem Frachtkahn zusammen.

Die Küstenwache war mit Schiffen und Helikopter im Einsatz.
Die Küstenwache war mit Schiffen und Helikopter im Einsatz.
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Es seien mehr als 10'000 der insgesamt rund 15'000 Tonnen Öl an Bord des Tankers ins Gelbe Meer ausgelaufen, teilte das südkoreanische See- und Fischereiministerium in Seoul mit.

Demnach war der Ölteppich bereits fünf bis sieben Kilometer lang und bedrohte Meeresfarmen. «Wir befürchten eine Umweltkatastrophe», sagte Ministeriumsmitarbeiter Kim Jong Sik. Es trete immer noch Öl aus.

Der einwandige Tanker lag in der Nähe eines Nationalparks vor Mallipo rund 90 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Seoul vor Anker. Er wurde von einem Lastkahn, der von einem anderen Schiff geschleppt wurde, gerammt.

Abschleppseil gerissen?

Die Gründe des Unglücks liegen laut Kim möglicherweise darin, dass das Abschleppseil bei starkem Wind und Seegang gerissen sei. Der Kran auf dem Lastkahn riss darauf drei Löcher in die Aussenwand des Tankschiffes.

Schwimmende Barrieren sollten nun verhindern, dass sich der Ölteppich bis zur Küste ausbreitet, hiess es weiter. Zur Eindämmung der Katastrophe wurde ein Krisenstab eingerichtet.

Die Küstenwache war mit 40 Schiffen und 4 Helikoptern im Einsatz. Zudem wurden mehrere Dutzend weitere Schiffe aus anderen Gegenden angefordert. Starker Wind und Explosionsgefahr behinderten nach Ministeriumsangaben jedoch die Bergungsarbeiten.

(tri/sda)

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