Taschenmunition: Über 1300 Dosen «verloren»

publiziert: Sonntag, 6. Dez 2009 / 13:45 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 6. Dez 2009 / 14:47 Uhr

Bern - Bis Ende dieses Jahres sollten 257'000 Dosen mit Taschenmunition für Armeewaffen an das Militär zurückgegeben sein. Bis jetzt hat die Armee aber nur 197'000 Dosen erhalten, wie Stefan Hofer, Sprecher des Führungsstabs der Armee, einen Bericht der «NZZ am Sonntag» bestätigte.

Über 1300 Dosen wurden als «verloren» gemeldet. (Symbolbild)
Über 1300 Dosen wurden als «verloren» gemeldet. (Symbolbild)
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Etwa 60'000 Armeeangehörige seien dem Befehl zur Rückgabe der Munition noch nicht nachgekommen, schreibt die Zeitung. Über 1300 Dosen wurden als verloren gemeldet.

Die Rückgabeaktion läuft noch bis Ende Jahr. Danach beginne ein ordentlicher Mahnungsprozess, sagte Hofer in der Publikation.

Die eingezogene Taschenmunition wird in Kursen der Armee für die Schiessausbildung verwendet. Die Sammelfrist läuft seit Sommer 2007. Damals hatte das Parlament den Bundesrat beauftragt, die Taschenmunition zurückzuziehen. Die Armee setzt den Auftrag seit Januar 2008 um.

Die Munition kann entweder während einem Militärdienst oder ausserdienstlich in einer der 26 Retablierungsstellen der Logistikbasis der Armee zurückgegeben werden.

(bert/sda)

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