'Task Force Bombardier' aufgelöst

publiziert: Donnerstag, 3. Feb 2005 / 20:22 Uhr

Pratteln - Bei der bevorstehenden Schliessung des Werks Pratteln des Bahntechnik-Konzerns Bombardier gehen die meisten der rund 520 Arbeitsplätze verloren. Daran kann auch die zur Rettung von Jobs eingesetzte Task Force nichts mehr ändern.

Nur rund 70 Stellen können gerettet werden.
Nur rund 70 Stellen können gerettet werden.
Die vom Kanton Baselland eingesetzte Task Force hatte schon im Juli 2004 der Regierung einen Bericht übergeben, der wenig Hoffnung machte. Jetzt wurde das Gremium aufgelöst. Die Volkswirtschafts- und Sanitätsdirektion (VSD) Baselland zieht in ihrem Schlussbericht gemäss einer Mitteilung eine ernüchternde Bilanz.

Von 520 Stellen, die von der im März 2004 angekündigten Werkschliessung per Ende 2005 betroffen sind, können laut VSD nur rund 70 gerettet werden: Ein befristeter Unterhaltsvertrag mit der BLT für den Tramunterhalt sichert 35 Arbeitsplätze. 38 Stellen werden zudem innerhalb von Bombardier von Pratteln nach Zürich verschoben.

Weitere Projektansätze für betriebliche Nachfolgelösungen hätten sich als nicht umsetzbar erwiesen, hält die VSD fest. Konkrete Projekte für eine alternative Nutzung des Areals gibt es ebenfalls nicht. Nun sollen günstige Voraussetzungen für die Neuansiedlung interessanter Arbeitsplätze auf dem Industrieareal geschaffen werden, fordert die Task Force.

Kritik übt die VSD in ihrer Mitteilung an den massgeblichen Akteuren der Rollmaterialbranche und des öffentlichen Verkehrs. Diese hätten sich zu wenig interessiert und kooperationsbereit gezeigt, um eine neue Betriebsstätte auf dem Areal mit den nötigen Aufträgen zu bestücken.

Zur Diskussion stand etwa eine regionale Unterhaltswerkstätte oder ein Kompetenzzentrum für rollmaterialnahe Tätigkeiten auf dem Schweizer Markt. Für solche Projekte wäre das Areal in Pratteln aus Sicht der Task Force von der Lage, der Infraustruktur und der Qualifikation des Personals her durchaus geeignet.

(bert/sda)

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