Attentäter von Louisiana vertritt anti-semitische Ansichten

Tatwaffe auf legalem Weg beschafft

publiziert: Samstag, 25. Jul 2015 / 10:43 Uhr
Die Ermittler werteten die Online-Aktivitäten des Täters aus uns stellten fest, dass dieser ein Gegner des US-Regierung war und sich mit Verschwörungstheorien beschäftigte. (Symbolbild)
Die Ermittler werteten die Online-Aktivitäten des Täters aus uns stellten fest, dass dieser ein Gegner des US-Regierung war und sich mit Verschwörungstheorien beschäftigte. (Symbolbild)

Washington - Nach den tödlichen Schüssen in einem Kino im US-Bundesstaat Louisiana hat die Polizei weitere Ermittlungsdetails bekanntgegeben. Der 59-jährige Schütze habe sich die Tatwaffe auf legalem Weg beschafft, sagte der örtliche Polizeichef Jim Craft am Freitag.

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Die Ermittler werteten ausserdem die Online-Aktivitäten des Täters aus. Demnach war dieser ein Gegner des US-Regierung, der sich mit Verschwörungstheorien beschäftigte und Sympathien für die Nazis hegte.

Nach Angaben des Southern Poverty Law Centers, das rechtsradikale Gruppen in den USA beobachtet, schrieb er dutzende Beiträge auf extremistischen Websites. Dadurch ergebe sich das Bild «eines politisch unzufriedenen und wütendes Mannes». Zudem habe er anti-semitische und homophobe Ansichten vertreten.

Der 59-Jährige hatte am Donnerstagabend in einem mit mehr als hundert Zuschauern gefüllten Kinosaal in der Stadt Lafayette das Feuer eröffnet und zwei Frauen getötet. Anschliessend erschoss er sich selbst. Sein Motiv ist nach wie vor unklar.

Die Tat weckt Erinnerungen an einen Amoklauf im US-Bundesstaat Colorado im Juli 2012. Damals waren während einer «Batman»-Filmpremiere in der Stadt Aurora zwölf Menschen getötet und 70 weitere verletzt worden. Der 27-Jährige Täter wurde vor einer Woche wegen Mordes schuldig gesprochen. Ihm droht die Todesstrafe.

Die Schiesserei in Louisiana stellt erneut die Waffengesetze in den USA in Frage, nach denen jeder Bürger eine Waffe tragen darf. Nur wenige Stunden vor den Ereignissen hatte sich Präsident Barack Obama in einem Interview «frustriert» darüber gezeigt, dass ihm eine Verschärfung des Waffenrechts bislang nicht gelungen sei.

(asu/sda)

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