Analysen des Wassers aus dem Innere der achten Bootssektion
hätten keine Brandspuren und keine Ölverschmutzung angezeigt, sagte
der Pressesprecher der russischen Nordflotte, Wladimir Nawrozki,
dem Fernsehsender RTR. Deshalb könne das Loch mit bislang zehn
Zentimetern Durchmesser in den nächsten 16 Stunden zu einem
Einsteig in das Wrackinnere erweitert werden.
Taucher sollen von dort Leichen der 118 Seeleute bergen, die am
12. August an Bord der «Kursk» in der Barentssee ums Leben gekommen
waren. Präsident Wladimir Putin hatte den Angehörigen die Bergung
zugesagt, obwohl die Aktion sehr riskant ist. Allerdings wird damit
gerechnet, dass man nur noch die Leichen von einem Teil der
Besatzung findet.
(sda)