Tausende flüchten vor Vulkan in Indonesien

publiziert: Donnerstag, 4. Mai 2006 / 12:49 Uhr

Jakarta - Aus Furcht vor einem Ausbruch des Vulkans Merapi in Indonesien haben über 5000 Menschen ihre Häuser um den Berg verlassen.

An einem Berghang sei Feuer nach Aussen gedrungen.
An einem Berghang sei Feuer nach Aussen gedrungen.
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In der Nacht sei aus dem Vulkankegel erstmals Lava gequollen, sagte ein Mitarbeiter des Vulkan-Büros in Yogyakarta. An einem Berghang drang zudem Feuer nach Aussen, was nach Einschätzung von Geologen ebenfalls auf einen bevorstehenden Ausbruch hindeutet.

Zunächst gab es allerdings keinen offiziellen Evakuierungsbeschluss für die bis zu 37 000 Menschen in der unmittelbaren Gefahrenzone um den Vulkan im Süden von Indonesiens Hauptinsel Java. Vorbereitungen zur Massenevakuierung waren jedoch im Gange.

Seit drei Wochen mehren sich die Anzeichen für einen drohenden Ausbruch des Merapi-Vulkans. Allerdings zögern viele Anwohner, ihre Häuser und das Vieh an den fruchtbaren Berghängen zu verlassen.

«Die Männer wollen bis zum letzten Moment bei ihren Feldern bleiben», sagte der Leiter der Evakuierungsmassnahmen in der Hauptstadt Semarang auf Java.

Häufige Ausbrüche

Nach Angaben von Vulkanforschern ist der Vulkan seit Tagen aktiv und spuckt Lava und Asche. Am Mittwoch trat aus einem neuen Krater Lava aus.

Der Merapi zählt zu den am häufigsten ausbrechenden Vulkanen der Erde und liegt direkt vor der Millionenstadt Yogyakarta. Bei seinem letzten grossen Ausbruch 1994 waren 64 Menschen getötet worden.

Der Inselstaat Indonesien liegt in einem der vulkanisch und seismisch aktivsten Gebiete der Erde, dem pazifischen «Feuerring». Auf dem Archipel mit seinen rund 18 000 Inseln sind noch rund 130 Vulkane aktiv.

(bert/sda)

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