Teilnehmer sind zufrieden mit G-8-Gipfel

publiziert: Dienstag, 3. Jun 2003 / 17:55 Uhr

Evian - Die Staats- und Regierungschefs der G-8 haben in Evian ihre Geschlossenheit wiedergefunden. Frankreichs Präsident Jacques Chirac bezeichnete als Gastgeber das Treffen am Genfersee als Gipfel der Verantwortlichkeit und des Vertrauens.

Der russische Präsident Wladimir Putin betonte, der Gipfel habe in einem schwierigen internationalen Klima begonnen. Im Verlauf habe sich die Atmosphäre gebessert.

Nach dem Streit um die Irak-Politik sind sich die Staats- und Regierungschefs der sieben führenden Industriestaaten und Russlands einig, dass es nun darum gehe, den Frieden in dem Land zu sichern und es wieder aufzubauen. Ziel sei ein eigenständiger, stabiler und demokratischer Irak.

Auch der deutsche Bundeskanzler Gerhard Schröder äusserte sich sehr zufrieden. Schröder betonte die G-8 hätten sich angesichts der internationalen Probleme geschlossen gezeigt. Dies gelte nicht nur in Bezug auf die Weltwirtschaft, sondern unter anderem auch die den Nahost-Friedensprozess und die Nordkorea-Frage.

In der Schlusserklärung mahnten die G-8 unter anderem Iran und Nordkorea wegen ihrer Atomprogramme zur Zusammenarbeit mit der internationalen Gemeinschaft. Schröder betonte auf eine entsprechende Frage, einen zweiten Fall Irak werde es deswegen aber nicht geben.

Russland wird seine Lieferungen für das zivile Atomprogramm Irans einstellen, wenn sich Teheran einer Kontrolle durch die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) widersetzt. Dies bestätigte Schröder in Evian. Damit hat Russland offensichtlich im Streit vor allem mit den USA um seine Lieferungen an Iran eingelenkt.

Ein grosses Gewicht legten die G-8-Staaten auf ihr Bemühen, eine nachhaltige Entwicklung in den Entwicklungsländern zu unterstützten. Der Dialog der G-8 mit afrikanischen Reformländern soll aufrecht erhalten und ausgeweitet werden. Auch die Entschuldungsinitiative für die ärmsten Staaten der Welt (HIPC) wolle man fortsetzen.

Der Gipfel bekannte sich auch zum Kampf gegen den internationalen Terrorismus und gegen die Verbreitung von Massenvernichtungswaffen.

(bsk/sda)

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