Telecom-Italia macht Milosevic-Deal rückgängig

publiziert: Montag, 30. Dez 2002 / 09:26 Uhr

Belgrad - Die Telecom Italia hat angekündigt, ihren 29-Prozent-Anteil an der Telekom Serbia an die serbische Post (PTT Serbien) zurück zu verkaufen.

Mit dem Verkauf im Jahre 1997, konnte Milosevic seine politische Position festigen.
Mit dem Verkauf im Jahre 1997, konnte Milosevic seine politische Position festigen.
Serbische Regierungsvertreter haben bei einer Pressekonferenz bestätigt, dass die PTT Serbien für den Anteil der Telecom Italia am Mobtel in den kommenden sechs Jahren rund 280 Mio. Franken zahlen wird, was etwa 43 Prozent des Verkaufspreises 1997 entspricht.

Dadurch wird die serbische Post wieder Besitzer von 80 Prozent der Aktien. Die restlichen 20 Prozent befinden sich im Besitz der griechischen Telekommunikationsfirma OTE.

Das Regime von Milosevic hatte die Anteile im Jahre 1997 an die Telecom Italia (damals STET) und ihren griechischen Geschäftspartner verkauft. Die Geschäftsabmachung erfolgte in dem Augenblick, als das Belgrader Regime durch die mehrwöchigen Oppositionsproteste ernsthaft erschüttert worden war.

Die Telecom Italia hatte für ihren Anteil an Telekom Serbia 48 Stunden nach dem Geschäftsabschluss im Juni 1997 rund 521 Mio. Franken ausbezahlt. Die restlichen 141 Mio. Franken waren bis März 1998 bezahlt worden.

Damit hatte Telecom Italia umgerechnet etwa 662 Mio. Franken ausgegeben. Der griechische Geschäftspartner hatte für seinen Anteil an Mobtel etwa 446 Mio. Franken an die serbische Regierung überwiesen.

Milosevic war es damit gelungen, die Sozialruhe im Lande zu kaufen. Im Sommer 1997 war er zum jugoslawischen Präsidenten bestellt worden. Sein engster Mitarbeiter Milan Milutinovic wurde serbischer Präsident. Die Opposition musste eine weitere Niederlage hinnehmen.

(bsk/sda)

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