Temperaturen im September rund ein Grad zu tief

publiziert: Sonntag, 30. Sep 2007 / 18:05 Uhr

Bern - Bern - Am Sonntag hat sich das Wetter in der Schweiz bis am frühen Nachmittag grau und nass präsentiert - und damit anders als gewohnt: Zuvor war es am Ruhetag nämlich 17 Mal in Serie sonnig, warm und grösstenteils trocken gewesen.

Am Alpstein betrug das Wärmedefizit mehr als 3 Grad.
Am Alpstein betrug das Wärmedefizit mehr als 3 Grad.
3 Meldungen im Zusammenhang
Seit Anfang Juni wiederholte sich meistens das gleiche Phänomen: Während es an den Wochenenden viel Sonnenschein und warme Temperaturen gab, war das Wetter zur Wochenmitte oft trüb und grau.

Auf der Alpennordseite war es während dieser Periode an den Wochenenden rund ein Grad wärmer als an den Wochentagen, sagte Felix Blumer von SF Meteo auf Anfrage. In Zürich zeigte das Quecksilber beispielsweise an 16 der 17 Sonntage mehr als 20 Grad an. Seit Anfang August fiel dort an Sonntagen zudem kein Regen.

Kein Zufall

Auch die Alpensüdseite habe höhere Wochenend-Temperaturen verzeichnet, sagte Blumer weiter. Allerdings sei die Abweichung zwischen Wochenenden und Arbeitstagen weniger stark gewesen als nördlich der Alpen.

Für die Meteorologen von SF Meteo steckt nicht nur Zufall hinter dieser Serie von schönen Sonntagen: Eine Erklärung liefere die Wiederholungsrate der höheren Atmosphäre: Die Rate zwischen einem Hoch und einem Tief betrage im Durchschnitt sieben Tage.

Im zu Ende gehenden Sommer habe sich die Schweiz genau im so genannten Wellenbereich dieses Systems befunden. Damit habe sich das Wetter in schöner Regelmässigkeit alle sieben Tagen wiederholt.

Kalter Nordosten

Am kältesten war der September im Norden und Osten sowie in den Berggebieten der Schweiz, wie SFMeteo mitteilte. Am Alpstein in der Ostschweiz betrug das Wärmedefizit mehr als 3 Grad, in den Hochalpen fast 2 Grad.

Zu warm war es einzig im Tessiner Mendrisiotto. Dort waren die Temperaturen nach Angaben der Meteorologen fast ein halbes Grad höher als im langjährigen Durchschnitt.

Der September beendete eine lange Serie von zu warmen Monaten: Letztmals hatten die Temperaturen im August 2006 unter dem langjährigen Mittel gelegen. Die folgenden 12 Monate waren zu warm gewesen.

Im Süden mehr Sonnenschein

Trotz den etwas kälteren Temperaturen war der September 2007 sonniger als in anderen Jahren: Vor allem im Westen und Süden gab es rund 10 Prozent mehr Sonnenschein.

Zugleich fiel vielerorts weniger Regen als üblich: Vor allem im Wallis, im Jura und in der Nordwestschweiz war es zu trocken. Zu feuchtes Wetter verzeichneten hingegen das Mendrisiotto und weite Teile von Nordbünden.

(ht/sda)

Lesen Sie hier mehr zum Thema
Bern - Der frühe Wintereinbruch hat ... mehr lesen
Auf den Bündner Strassen kam es teils zu chaotischen Verhältnissen.
Oh dieses Hundewetter...
Zürich - Die Wochenenden waren ... mehr lesen
Bern - Die Badesaison 2007 ist zu ... mehr lesen
Der April machte Lust auf einen tollen Sommer.
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Magnettonband mit der Aufnahme von B.B. Kings Konzert am Jazzfestival Montreux von 1980 aus dem Archiv der Claude Nobs Foundation. Das Band befindet sich in einem fortgeschrittenen Stadium des Verfalls, sodass es mit herkömmlichen Methoden nicht mehr direkt abgespielt werden kann.
Magnettonband mit der Aufnahme von B.B. Kings Konzert am ...
eGadgets Das Paul Scherrer Institut hat eine innovative Methode entwickelt, um historische Tonbänder auf schonende Weise zu digitalisieren. Durch den Einsatz des speziellen Röntgenlichts der Synchrotron Lichtquelle Schweiz SLS konnten Wissenschaftler wertvolle Aufnahmen, darunter auch seltene Auftritte des legendären «King of the Blues» B.B. King vom Montreux Jazzfestival, bewahren und für die Zukunft sichern. mehr lesen  
Forscher aus den USA haben GPT-4 in einem Kriegsspiel zur Planung von Gefechten eingesetzt. Dabei schnitt das Modell besser ab als bisher veröffentlichte militärische ... mehr lesen  
KI wird in Zukunft gross im Militär eingesetzt werden.
Die künstliche Intelligenz kann das traditionelle Brauerbe unterstützen.
Belgische Forscher setzen künstliche Intelligenz ein, um den Geschmack von belgischem Bier zu verbessern, das Können des Braumeisters bleibt aber weiterhin entscheidend. mehr lesen  
Wellness Das Lachen dient nicht nur als Zeichen von Freude und Glück, sondern hat auch viele positive Effekte auf unsere Gesundheit. Untersuchungen haben gezeigt, dass das Lachen sowohl ... mehr lesen  
Lachen hat viele positive Affekte auf den Körper und die Psyche.
Titel Forum Teaser
 
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Fr Sa
Zürich 2°C 7°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Basel 3°C 9°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wechselnd bewölkt, Regen
St. Gallen 0°C 3°C starker Schneeregenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig trüb und nass starker Schneeregen
Bern 1°C 6°C starker Schneeregenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Luzern 1°C 7°C starker Schneeregenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Genf 4°C 11°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
Lugano 7°C 14°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich recht sonnig
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten