Tempo 80 weitgehend akzeptiert

publiziert: Sonntag, 5. Feb 2006 / 16:27 Uhr

Bern - Tempo 80 auf Autobahnen in elf Schweizer Kantonen ist von den Automobilisten weitgehend respektiert worden. Dies ergab eine Umfrage der Nachrichtenagentur SDA bei mehreren Kantonspolizeien.

Die Feinstaubwerte liegen überall noch weit über dem Grenzwert.
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Beobachtungsfahrten auf dem Zürcher Autobahnnetz hätten ergeben, dass Tempo 80 grundsätzlich eingehalten wurde, hiess es bei der Kantonspolizei Zürich.

Am frühen Sonntagmorgen musste allerdings auf der A3 ein 68-Jähriger gebüsst werden, der mit 124 km/h ein gut beschriftetes Polizeiauto überholt hatte.

Auch auf den betroffenen Autobahnabschnitten im Kanton Bern wurde die Reduzierung der Tempolimite «im Grossen und Ganzen» eingehalten, wie ein Polizeisprecher auf Anfrage sagte.

Messungen in der Umgebung von Bern hätten bei 5000 Fahrzeugen eine Übertretungsquote von rund 10 Prozent ergeben.

Radaranlagen umgestellt

Unterschiedliche Beobachtungen machte die Polizei im Kanton Basel- Landschaft. Die Schweizer hätten sich «sehr gut» daran gehalten, die Ausländer «nur teilweise», sagte Barbara Umiker von der Baselbieter Justiz-, Polizei- und Militärdirektion (JPMD).

Sowohl im Kanton Solothurn, als auch im Kanton Basel-Landschaft mussten die fest entlang der Autobahn installierten Radaranlagen auf Tempo 80 umgestellt werden.

Die Solothurner Anlagen konnten von der Zentrale aus neu auf Tempo 80 scharf geschaltet werden, im Baselbiet mussten die Kästen vor Ort neu justiert werden.

Mehr Übertretungen

Die tiefere Tempolimite werde auf den Autobahnen im Kanton Aargau gut eingehalten, sagte Beat Meyer von der Verkehrsleitzenrale.

Wahrscheinlich habe es aber ein paar Übertretungen mehr gegeben als normalerweise. Generell lasse sich auf den Überwachungsmonitoren beobachten, dass der Verkehr langsamer rolle.

Auch im Kanton Luzern wird das neue Temporegime gut eingehalten, wie Beat Hensler, Kommandant der Kantonspolizei, sagte.

Reklamationen

Patrouillen hätten nicht mehr Geschwindigkeitsübertretungen festgestellt als normalerweise. Aufgefallen sei aber, dass Lastwagen stärker auffuhren. Deshalb seien auch vermehrt Reklamationen von Autofahrern eingegangen.

Die Feinstaub-Werte sanken im Verlaufe des Samstags in den meisten Messstationen leicht nach unten, verblieben aber zum grossen Teil weit über dem Grenzwert.

Am Sonntag bewegten sie sich nach Angaben des Bundesamtes für Umwelt (BAFU) in der gleichen Grössenordnung.

(rr/sda)

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