Tennis: Bastl in erster Runde ausgeschieden

publiziert: Dienstag, 22. Okt 2002 / 19:24 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 23. Okt 2002 / 02:12 Uhr

Die Davidoff Swiss Indoors haben aus Schweizer Sicht schlecht begonnen. George Bastl verpasste es, die gute Auslosung zu nutzen und unterlag dem deutschen Qualifikanten Alexander Waske in zweieinviertel Stunden 7:6 (7:5), 3:6, 4:6.

Füs Bastl war die Niederlage gegen den um zwei Positionen schlechter klassierten Waske gleich in dreifacher Hinsicht ärgerlich: Erstens, weil er sie mit etwas tieferer Fehlerquote hätte vermeiden können, zweitens, da Bastl dadurch ein Achtelfinal-Duell gegen Roger Federer oder Michel Kratochvil verpasst und drittens, weil sie in der Weltrangliste fatale Konsequenzen haben wird: Bastl hatte im Vorjahr in Basel die Viertelfinals erreicht und wird am kommenden Montag von Platz 141 in die Gegend um Rang 170 zurückfallen.

Dieser Sturz in die Ranking-Niederungen ist die logische Folge eines Tennisjahres, das Bastl so schnell wie möglich vergessen muss. Abgesehen vom sensationellen Zweitrunden-Sieg in Wimbledon gegen den siebenfachen Champion Pete Sampras und dem Sieg im Daviscup-Doppel in Marokko mit Roger Federer reihte er nur Enttäuschungen aneinander: Auf der ATP-Tour hat er nur drei Siege (bei neun Niederlagen), auf Stufe Challenger sieht die Bilanz nur unwesentlich besser aus (5:9). "Gut gespielt habe ich eigentlich nur im Sommer. Das war auch die einzige Phase, in der ich mit einem Coach gearbeitet habe", bilanzierte Bastl, dessen Coach Craig Tiley nicht mehr mitreisen kann, da er sich um ein College-Team kümmert. Und ein Ersatz ist nicht so einfach zu finden: "Ich bin da sehr anspruchsvoll", so Bastl.

Der Mangel an Erfolgserlebnissen manifestierte sich auch am Dienstag gegen Waske, einen absoluten "Nobody" auf der ATP-Tour (sieben gespielte Matches); Der 27-jährige Qualifikant, der wie Bastl früher College-Tennis in Kalifornien spielte und in Diensten der "San Diego State University" sogar zum Spieler des Jahres gewählt wurde, war nicht unbedingt der bessere, aber in den wichtigen Phasen der entschlossenere Spieler. Der Sieger eines Challengers in Mexiko (im Final gegen Heuberger), der vor drei Wochen in Tokio auf Hartplatz gegen Carlos Moya gewonnen hatte, schaffte das entscheidende Break im Schlusssatz zum 3:2 und konnte sich dann bis zum Matchende auf einen zuverlässigen Aufschlag stützen konnte.

Wie geht es nun bis zum Jahresende weiter, George Bastl? "Ich bin noch bei einigen Challengern eingeschrieben, werde aber erst am Ende dieser Woche entscheiden, ob ich auch tatsächlich spiele. Ich fühle mich etwas müde."

(bert/sda)

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