Tennis: Davis Cup - Gelassener Roger Federer

publiziert: Dienstag, 16. Sep 2003 / 16:21 Uhr

Roger Federer lässt sich bei den letzten Vorbereitungen auf den Davis-Cup-Halbfinal in Melbourne durch nichts aus der Ruhe bringen -- weder durch die angebliche Nackenverletzung von Mark Philippoussis noch die unerwartet tiefen Temperaturen.

Roger Federer lässt sich nicht aus der Ruhe bringen.
Roger Federer lässt sich nicht aus der Ruhe bringen.
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Er werde sich auf jeden Fall auf die Partie am ersten Tag gegen Mark Philippoussis vorbereiten, sagte Roger Federer. "Ich weiss ja nicht, wie schwer wiegend die Probleme sind."

Eine mögliche Änderung in der Aufstellung der Australier für die Einzelpartien würde spätestens am Donnerstag für die Auslosung publik. Damit hätte ich einen Tag Zeit, mich auf den neuen Gegner einzustellen", so Federer abschliessend zum Thema Philippoussis.

In Melbourne steigt das Thermometer derzeit kaum über zehn Grad. Im Gegensatz zu Teamcaptain Marc Rosset, dem die damit verbundene erhöhte Verletzungsgefahr Sorgen bereitet, gibt sich Federer abermals gelassen: "Das ist sicher nicht optimal. Doch mit entsprechendem Aufwärmen gehts."

Mehr Mühe bekundeten die Spieler Ende letzter Woche mit dem starken Wind auf den Aussenplätzen. Federer und seine Mitstreiter mussten dorthin zum Training ausweichen, weil der Centre Court in der Rod-Laver-Arena bis Sonntag anderweitig belegt war.

Weil ab und zu Regen fällt, ist es durchaus möglich, dass der Halbfinal zumindest teilweise als Indoor-Veranstaltung gespielt wird. Organisatorisch würden sich keine Probleme ergeben, zumal sich das Dach der Rod-Laver-Arena in einer guten halben Stunde schliessen lässt.

"Ich spiele, ob das Dach offen oder geschlossen ist. Ich kanns ja ohnehin nicht ändern", meinte Federer lakonisch. Auch die Frage nach dem auf ihm lastenden Erwartungsdruck beantwortete der Wimbledon-Sieger auf seine Weise. Den von aussen zugetragenen Druck spüre er nicht. Diesen mache er sich nur selber, weil er für alle im Team, für die Schweiz gewinnen wolle. "Ob ich nun die Nummer 3 der Welt oder die Nummer 150 bin, spielt dabei keine Rolle."

(bert/Si)

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