Tennis: Federers guter Start im Tiebreak entscheidend

Im Kampf um die erstmalige Teilnahme am Endspiel trifft die Weltnummer 5 auf den Russen Michail Juschni, der den Tschechen Jiri Novak, Masters-Teilnehmer 2002, 6:4, 6:4 schlug. Gegen Juschni hatte der Baselbieter vor Jahresfrist im Viertelfinal problemlos gewonnen. Im zweiten Halbfinal kommt es zum Duell zwischen Arnaud Clement (Fr) und Lokalmatador Nicolas Kiefer, der erstmals seit einem Jahr wieder um einen Finaleinzug kämpft. Im Vorjahr war der Deutsche an gleicher Stätte und nach einem Halbfinal-Sieg über Federer erst im Endspiel an Jewgeni Kafelnikow gescheitert.

Federer verzeichnete gegen El Aynaoui in beiden Sätzen bei erster Gelegenheit ein Break, musste dem Gegner allerdings zweimal das Rebreak zugestehen. Die Entscheidung erzwang er im Tiebreak. Nachdem Federer rasch auf 6:2 gestellt hatte, war der Widerstand des Nordafrikaners gebrochen. "Im Tiebreak sind die Chancen fifty-fifty. Ich habe einfach den besseren Start erwischt", erklärte Federer hinterher.

Nach 80 Minuten und dem zweiten Matchball hatte Federer dank gutem Grundlinienspiel sein Ziel, bei drückender Hitze nur zwei Sätze bestreiten zu müssen, erreicht. "Ich glaube, mir ist das beste Spiel in diesem Turnier gelungen", urteilte Federer nach dem dritten Sieg in Serie gegen El Aynaoui und betonte, "dass mir die Favoritenrolle als Nummer 1 keinerlei Mühe bereiten."

Resultate

Halle (De). ATP-Turnier (800 000 Dollar/Rasen). Viertelfinals: Roger Federer (Sz/1) s. Younes El Aynaoui (Mar/5) 7:5, 7:6 (7:3). Arnaud Clement (Fr/8) s. Karol Kucera (Slk) 7:5, 6:7 (5:7), 7:6 (8:6). Nicolas Kiefer (De) s. Radek Stepanek (Tsch) 7:5, 6:3. Michail Juschni (Russ) s. Jiri Novak (Tsch) 6:4, 6:4. -- Halbfinals: Federer - Juschni, Clement - Kiefer.

(bert/sda)