Tennis: Gute Besetzung bei Challenger in Lugano

Der Argentinier Coria, mittlerweile längst in den Top 10, wird logischerweise nicht mehr an die Stätte zurückkehren, wo seine Aufholjagd vor Jahresfrist begann. Der Chef des drittgrössten Schweizer Turniers, der frühere Fussball-Internationale Claudio Sulser, kann im TC Lido Lugano dennoch ein respektables Teilnehmerfeld begrüssen.

Hinter dem topgesetzten Giorgio Galimberti (ATP 117) sticht dabei vor allem der zweitgesetzte Franzose Richard Gasquet (ATP 130) hervor. Der 16-Jährige gilt als der Hoffnungsträger der "grande nation" schlechthin und als sicherer Anwärter auf einen Top-10-Platz. Von den Routiniers, die den Anschluss an die Spitze noch einmal herstellen wollen, gilt es speziell die Spanier Galo Blanco und Alex Calatrava sowie die einstigen italienischen Davis-Cup-Finalisten Andrea Gaudenzi und Renzo Furlan. Auch die Dichte ist hoch: Der Cut lag bei Platz 255, der Gstaad-Finalist von 1997 Juan Albert Viloca (ATP 266) musste bereits in die Qualifikation.

Obwohl für die Schweizer Mittelklasse (Bastl, Heuberger, Allegro, etc.) verständlicherweise die Rasensaison Priorität geniesst, wird das Schweizer Element in Lugano nicht fehlen. Besonderes Augenmerk geniesst dabei Wawrinka, der nun seine Leistungen in Paris "bei den Grossen" zementieren will.

(pt/Si)