Tennis: Rosset; schlecht gespielt und trotzdem verloren

(Si) Obschon er eine Stunde lang schlecht spielte, hätte Marc Rosset (30), die Nummer 31 der Weltrangliste, beinahe die Viertelfinals erreicht. In einer ausgeglichenen und häufig spektakulären Partie behielt aber schliesslich der auf Tahiti geborene Santoro (28) das bessere Ende für sich. Der in der Weltrangliste sechs Plätze schlechter klassierte Franzose glich zugleich die Head-to-Head-Bilanz auf 6 zu 6 aus.

Während anderthalb Sätzen blieb Rosset unter seinem Niveau. Als der Schweizer aber im zweiten Satz das Break zum 3:3 schaffte, schien sich das Blatt zu wenden. Im dritten Abschnitt verpasste Rosset jedoch eine Breakchance zum 6:5. Den Untergang im Tie-break leitete der Genfer mit einem Doppelfehler zum 1:2 selber ein. Santoro zog hernach davon und verwertete den ersten von drei Matchbällen.

Ebenfalls in den Viertelfinals steht der Spanier Alex Corretja, der sich in zwei Sätzen gegen den Südafrikaner Wayne Ferreira durchsetzte und sich zugleich als achter und letzter Spieler für das Masters vom 28. bis 3. Dezember in Lissabon qualifizierte.

Zu schämen brauchte sich Bastl ob der Niederlage gegen Safin nicht. Als Nummer 95 der Welt wehrte sich der Waadtländer gegen die Nummer 1 des Champions-Race und Nummer 2 des Entry-Systems sehr gut. Safin benötigte eine Stunde und zwanzig Minuten und vier Matchbälle zum Sieg. Für Bastl war es die dritte Niederlage im dritten Spiel gegen den Russen. Letztmals hatte er Mitte September im Halbfinal in Taschkent verloren.

(sda)