Tennis: Safin gewinnt trotz Verletzung auch in Paris

(Si/sid/dpa) Trotz einer Augenbrauenverletzung, die er bei einem Sturz erlitten hatte, wurde der als Nummer 2 (nach Gustavo Kuerten) gesetzte Safin seiner Favoritenrolle im Endspiel gerecht. Nach dem siebenten Turniersieg startet der Russe nun als Favorit zur ATP-WM vom 27. November bis 3. Dezember in Lissabon. «Es war ein ganz enger Match, in dem ich einfach etwas mehr Glück hatte», sagte der Sieger hinterher. Safin hat durch seinen Erfolg in Paris als einziger Profi zwei Turniere (neben Toronto) der Masters-Serie gewonnen, die in diesem Jahr die Super-9-Serie abgelöst hat.

Beim Stande von 3:3 (30:30) im dritten Satz hatte sich Safin bei einem Hechtsprung eine blutende Risswunde an der Augenbraue zugezogen. Der Russe wurde bei der Landung unglücklich von seinem vom Boden zurückspringenden Schläger am Kopf getroffen und blieb zunächst benommen auf dem Court liegen. In einer sieben Minuten dauernden Behandlungspause wurde die Blutung gestillt, so dass Safin den Match fortsetzen konnte.

Safin hatte in den Halbfinals den Spanier Fuan Carlos Ferrero mühelos mit 6:2, 6:2 ausgebootet. Philippoussis hatte sich gegen den Brasilianer Kuerten mit 7:6 (7:5), 7:6 (13:11) durchgesetzt.

(sda)