Tennis: Stanislas Wawrinka in Casablanca im Final

publiziert: Samstag, 10. Apr 2010 / 20:13 Uhr

Dem topgesetzten Stanislas Wawrinka (ATP 23) fehlt in Casablanca (Mar) noch ein Sieg zum zweiten Titelgewinn auf der ATP-Tour. Der 25-jährige Waadtländer bezwang im Halbfinal den Italiener Potito Starace (ATP 73) 6:4, 3:6, 6:4.

Stanislas Wawrinka. Archivbild
Stanislas Wawrinka. Archivbild

Wawrinka steht in diesem Jahr zum zweiten Mal in einem ATP-Final und zum achten Mal insgesamt. Im Januar in Chennai (Ind) unterlag er dem Kroaten Marin Cilic zweimal im Tie-Break.

In Casablanca bekommt es die Schweizer Nummer 2 mit Victor Hanescu (ATP 43) zu tun -- der Rumäne siegte gegen Florent Serra (Fr/ATP 57) 6:4, 6:1. Gegen Hanescu weist Wawrinka eine 0:2-Bilanz auf. Seinen bislang einzigen Turniersieg holte er 2006 in Umag, wobei er im Final von der Aufgabe von Novak Djokovic (Ser) profitiert hatte.

2:33 Stunden dauernder Abnützungskampf

Wawrinka und Starace lieferten sich einen 2:33 Stunden dauernden Abnützungskampf. Im dritten Satz trat der Romand überzeugend auf. Während er die einzige Breakchance zum 4:3 nutzte, gab er bei eigenem Aufschlag nur vier Punkte ab. Das Punktverhältnis im finalen Set lautete 34:25 zu seinen Gunsten -- dies verdeutlicht die Dominanz. Nach den ersten zwei Sätzen hatten beide Spieler genau gleich viele Punkte (69:69) gewonnen.

Im ersten Durchgang hatte Wawrinka Startprobleme bekundet. Der Olympiasieger im Doppel verlor seinen Service zum 1:2 und geriet trotz vier Breakmöglichkeiten 2:4 in Rückstand. Beim Stand von 3:4 verwertete Wawrinka dann die insgesamt sechste Chance zum Servicedurchbruch. Beim entscheidenden Break zum 6:4 gestand er Starace keinen einzigen Punkt zu.

Im zweiten Satz gaben sich die Aufschläger bis zum 3:3 keine Blösse, ehe Wawrinka bei eigenem Service zweimal schwächelte. Und da er bei 3:4 seine einzige Breakchance im zweiten Durchgang nicht nutzen konnte, hiess das Verdikt 3:6. Wawrinka und Starace traten erstmals auf der ATP-Tour gegeneinander an. Bei Challenger-Turnieren hatte beide je ein Duell für sich entschieden.

(li/Si)

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