Terror-Anschlag durchgespielt

publiziert: Mittwoch, 21. Sep 2005 / 16:08 Uhr

Liestal - In einer grossangelegten Übung hat die Armee gemeinsam mit den Behörden von sieben Kantonen ein Szenario einer terroristischen Bedrohungslage durchgespielt.

Bundesrat Schmid: «Wer behauptet, dass die Armee in der inneren Sicherheit nichts zu tun hat, ist auf dem Holzweg.»
Bundesrat Schmid: «Wer behauptet, dass die Armee in der inneren Sicherheit nichts zu tun hat, ist auf dem Holzweg.»
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Bundespräsident Samuel Schmid sieht das Konzept der Armee XXI in der Übung bestätigt.

An der Übung «Mikado» des Stabs Territorialregion 2 nahmen Vertreter der Kantone Aargau, Baselland, Basel-Stadt, Luzern, Nidwalden, Obwalden und Solothurn teil.

Gemeinsame Übung

Es sei das erste Mal, dass eine Übung gemeinsam mit den Kantonen durchgeführt wurde, sagte Bundespräsident Schmid in Liestal vor den Medien.

Neben den kantonalen Führungsstäben nahmen auch die Nationale Alarmzentrale, das Labor Spiez, das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und das Grenzwachtkorps an der von Montag bis Mittwoch dauernden Übung teil. Insgesamt waren über 200 Leute beteiligt, wie Divisionär Christian Schlapbach sagte.

Schweizer «Gegenkommando»

Das Szenario der Übung beinhaltete eine gesamteuropäische Bedrohung durch terroristische «Migrationsgruppen» mit Gewaltakten und Geiselnahmen auch in der Schweiz. Gleichzeitig wurde die Bildung eines gewaltbereiten «Gegenkommandos» von Schweizern angenommen, so Schlapbach.

Wegen der Überforderung der Polizei hatten die Kantone gemäss Übungsannahme in dieser Situation Unterstützung durch die Armee anfordern müssen. Durchgespielt wurden etwa Anschläge auf den Belchentunnel der Autobahn A2, den Rheinhafen oder ein Spital.

Die Kantone hätten die Armee mit einer Vielzahl von Problemen gefordert, sagte Schmid weiter. Noch etwas hat die Übung für den Bundesrat aber auch gezeigt: «Wer behauptet, dass die Armee in der inneren Sicherheit nichts zu tun hat, ist auf dem Holzweg.»

(bsk/sda)

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