Terrorwarnung in Grossbritannien

publiziert: Donnerstag, 10. Aug 2006 / 13:20 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 10. Aug 2006 / 15:04 Uhr

London - Auf den britischen Flughäfen haben die Behörden strengste Sicherheitsmassnahmen angeordnet.

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Die Massnahmen stünden nur noch eine Stufe unter einer denkbaren Schliessung der Airports, berichtete der Sender BBC.

Betroffen sind zehntausende Passagiere. Sie dürfen seit den Morgenstunden kein Handgepäck mehr mit an Bord nehmen. Insbesondere sind alle elektronischen Geräte verboten - von Mobiltelefonen über Laptops bis zu MP3- oder CD-Playern.

Die Passagiere seien aufgefordert worden, «absolut notwendige Gegenstände wie lebensnotwendige Medikamente ebenso wie Pässe und Flugscheine in durchsichtigen Plastikbehältnissen» bei sich zu führen. Verboten seien auch alle Flüssigkeiten.

Der Flughafen Heathrow wurde für ankommende Flüge gesperrt. Passagiere wurden aufgefordert, nach Möglichkeit zu Hause zu bleiben. Die Personenkontrollen hätten an allen Terminals zu erheblichen Verzögerungen geführt, sagte ein Sprecher des grössten Flughafens Europas.

Nach Angaben des britischen Innenministers nahmen Spezialeinsatzkräfte in der Nacht rund 20 mutmassliche Terroristen fest. Diese hätten Anschläge auf Passagierflugzeuge geplant. Von den Plänen seien vor allem Flüge in die USA betroffen gewesen.

Auswirkung auf Schweizer Flughäfen

Das Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) überprüft derzeit mit dem Bundesamt für Polizei (fedpol), ob sich nach den Terrorwarnungen in Grossbritannien neue Sicherheitsmassnahmen zum Flugverkehr auf Schweizer Flughäfen aufdrängen.

Ob und wann neue Massnahmen angeordnet werden, ist noch offen, wie Bazl-Sprecher Daniel Göring auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA sagte.

Da alle ankommenden Flüge nach London-Heathrow ausgesetzt wurden, mussten drei Swiss-Flüge gestrichen werden, wie Swiss-Sprecherin Elle Steinbrecher auf Anfrage erklärte. Die Swiss-Flüge zu anderen Londoner Flughäfen werden durchgeführt, allerdings mit Verspätung.

Ähnlich tönte es auf dem EuroAirport (EAP) Basel-Mülhausen. Von neun täglichen Flügen (je Flugpaare hin/retour) Basel-London mussten drei annulliert werden, wie eine EAP-Sprecherin erklärte.

Beim Flughafen Genf wurden alle Flüge nach Heathrow gestrichen. Andere Flughäfen in London werden weiterhin angeflogen, wie Flughafen-Sprecher Philippe Roy erklärte.

(rr/sda)

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