Terrorwarnungen für US-Städte

publiziert: Montag, 2. Aug 2004 / 19:31 Uhr

Washington - Die Terrorwarnungen für die Finanzzentren in Washington, New York und Newark sind durch die jüngsten Festnahmen von El Kaida Mitgliedern ausgelöst worden, wie US-Medien berichten. Die in Pakistan Festgenommenen sollen Schlüsselfiguren der Terrororganisation sein.

Vor allem auf die Finanzwelt seien Anschläge geplant. (Bild: Wall Street)
Vor allem auf die Finanzwelt seien Anschläge geplant. (Bild: Wall Street)
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Die Verhöre der Verhafteten und beschlagnahmte Computer ermöglichten demnach den US-Geheimdiensten wesentliche Einblicke in die Terrorpläne und Kommunikationsstrukturen des Terrornetzwerks El Kaida. Die pakistanischen Behörden hätten ihre Erkenntnisse am Freitagnachmittag als dringende Mitteilung nach Washington weitergeleitet, berichtete die New York Times.

Vor allem der am 13. Juli festgenommene Mohammed Naem Noor Khan hat der Zeitung zufolge zahlreiche Details - so auch über seit Jahren geplante Anschläge auf die Finanzzentren - berichtet.

Der US-Minister für Innere Sicherheit, Tom Ridge, hatte am Sonntag eine erhöhte Terrorwarnung für die Finanzzentren an der US-Ostküste ausgesprochen.

Die Sicherheitsvorkehrungen für die Gebäude der Weltbank und des Internationalen Währungsfonds in Washington sowie die Börse und mehrere Bankgebäude in New York und Newark (US-Bundesstaat New Jersey) wurden erheblich verstärkt.

Ridge hatte für Washington und Newark die Terrorwarnung Orange (hoch) ausgerufen. In New York besteht diese zweithöchste Warnstufe bereits ununterbrochen seit den Anschlägen vom 11. September 2001.

Hinweise auf die bevorstehende Anschläge wurden einem Bericht des US-Senders CNN zufolge in den E-Mails des in der vergangenen Woche verhafteten Tansaniers Ahmed Khalfan Ghailani gefunden. Zudem sei ein Verdächtiger festgenommen worden, der ein Computer-Experte sei und nun mit den pakistanischen Behörden zusammenarbeite.

El Kaida hat der New York Times zufolge schon vor Jahren begonnen, Tage und Uhrzeiten auszuspionieren, an denen sich die meisten Menschen in den Hauptquartieren von IWF oder Weltbank aufhielten.

Die Terrororganisation soll auch geprüft haben, ob entführte Öltanker als Waffe eingesetzt werden könnten. Diese Themen seien von El Kaida übers Internet und E-Mail-Adressen in der Türkei, in Nigeria und Pakistan erörtert worden.

(rr/sda)

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