Kampfansage an den 'Campanilismo'

Tessin will kleine Gemeinden zur Fusion zwingen

publiziert: Donnerstag, 7. Feb 2002 / 16:36 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 7. Feb 2002 / 19:18 Uhr

Bellinzona - In 117 der insgesamt 243 Tessiner Gemeinden leben weniger als 500 Einwohner. Ohne Subventionen wären diese Dörfer nicht überlebensfähig. Eine Änderung des interkommunalen Finanzausgleichs soll die Gemeinden nun zu Fusionen zwingen.

Die Tessiner Regierung sagt dem 'Campanilismo' den Kampf an.
Die Tessiner Regierung sagt dem 'Campanilismo' den Kampf an.
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15 Fusionsprojekte betrachtet die Tessiner Regierung derzeit als sinnvoll. Betroffen sind 76 Gemeinden, von denen 45 aus dem Fonds des interkommunalen Finanzausgleichs gespiesen werden. Doch viele der Dörfer wollen aus historischen oder politischen Gründen nichts von einem Zusammenschluss mit dem Nachbarn wissen.

Im Jahr 2001 wurden an 115 Gemeinden insgesamt 24,2 Millionen Franken überwiesen. Sowohl die Zahl der Bezüger als auch die Summe der ausbezahlten Beiträge hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Das Geld wurde zum grossen Teil im Finanzzentrum Lugano und anderen urbanen Zentren des Sottoceneri erwirtschaftet.

Wichtigste Neuerung in der geplanten Modifikation des Finanzausgleichs ist die Änderung der Subventionskriterien. Es sollen nur noch diejenigen Gemeinden unterstützt werden, deren Steueraufkommen pro Kopf weniger als 72 Prozent des kantonalen Durchschnitts beträgt. Bisher galt die Zweidrittelgrenze.

(sk/sda)

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