Tessiner Tavernen-Wirt wegen Versicherungsbetrug verurteilt

publiziert: Donnerstag, 18. Mrz 2004 / 21:43 Uhr

Lugano - Das Strafgericht Lugano hat den Wirt der Osteria Vittoria wegen versuchtem Versicherungsbetrug zu 4 Jahren und 6 Monaten Haft verurteilt. Sein Restaurant wurde in der Silvesternacht 2002/2003 durch eine Explosion komplett zerstört.

Unter den Trümmern waren zwei Italiener geborgen worden. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass diese vom Wirt beauftragt worden waren, das Lokal in Brand zu setzen. Während die beiden in ihrer Heimat vorbestraften Italiener im leeren Restaurant Benzin ausschütteten, kam es zu einer unerwarteten Explosion.

Das Gericht verurteilte einen der beiden Brandstifter zu 3 Jahren und 6 Monaten Haft. Der andere kam mit 2 Jahren davon - vor allem deshalb, weil er sich durch die Explosion derart schwere Brandverletzungen zuzog, dass er noch jahrelang ärztlich behandelt werden muss.

Der Wirt, der zur Tatzeit in der Karibik in den Ferien weilte, hatte während des sechstägigen Prozesses die Anklage des geplanten Versicherungsbetruges zurückgewiesen. Der 45-jährige Kalabrese bezeichnete sich als Opfer eines Racheaktes, denn er habe einen der beiden Brandstifter kurz vor der Tat aus dem Lokal geworfen. Sein Anwalt plädierte mangels Beweisen auf Freispruch.

Staatsanwalt Mario Branda hatte für den Wirt eine Haftstrafe von 5 Jahren und für die beiden Brandstifter 4 Jahre respektive 2 Jahre und 3 Monate Zuchthaus gefordert.

Durch die Explosion wurde nicht nur die Osteria Vittoria vollständig zerstört, auch zahlreiche umliegende Gebäude und in der Nähe parkierte Autos wurden beschädigt. Die Schadenssumme belief sich auf 1 150 000 Franken.

(bsk/sda)

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