Teuerung im Schweizer Grosshandel sinkt weiter

Im Jahresvergleich nahmen die Preise des Gesamtangebotes von Inland- und Importprodukten um 3,6 Prozent ab, wie das BFS weiter mitteilte. Verantwortlich für den Rückgang waren die um 0,5 Prozent tieferen Importpreise. Die Inlandpreise blieben hingegen gegenüber dem Vormonat im Durchschnitt stabil.

Der Produzentenpreisindex blieb im April gegenüber dem Vormonat unverändert (108,2 Punkte). Gegenüber dem Vorjahr lag das Preisniveau um 1,5 Prozent tiefer. Tiefere Preise verzeichneten unter anderem Milch und Milchprodukte, Holzplatten, elektrische Haushaltsgeräte, Elektromotoren, Generatoren und elektrische Ausrüstungen.

Preiserhöhungen gab es vor allem für Schlachtschweine, Schokolade und Süsswaren, Getränke, Mineralöl- und Kupferprodukte. Teurer wurden auch die meisten Positionen der Maschinenindustrie.

Der Importpreisindex ging im April gegenüber dem Vormonat um 0,5 Prozent auf 103,6 Punkte zurück. Gegenüber dem Vorjahr lag das Preisniveau um 7,6 Prozent tiefer. Der in den letzten Monaten gestiegene Aussenwert des Schweizer Frankens habe sich preisdämpfend ausgewirkt.

Preisrückgänge gegenüber dem Vormonat zeigten insbesondere Erdgas, Früchte, Schuhe, Stahl und sonstige Metallwaren. Höhere Preise gab es hingegen unter anderem bei Erdöl, Mineralölprodukten und Wein.

(fest/sda)