«The Doors» rocken Ende November im TV

In die Rolle des Lead-Sänger Jim Morrison, der 1971 einem Herzanfall erlegen war, schlüpften abwechselnd Musiker anderer Bands, als die Doors am Dienstagabend (Ortszeit) in Hollywood ihre bekanntesten Hits vor Zuschauern für eine Fernsehshow einspielten.

Zuletzt waren der Gitarrist Robby Krieger, der Keyboarder Ray Manzarek und der Drummer John Densmore 1993 öffentlich aufgetreten, als die Doors in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen worden waren. Sie hatten sich einige Jahre nach dem Tod Morrisons getrennt und sind danach nur noch selten zu Auftritten bei besonderen Anlässen zusammen gekommen.

Die jetzt in Hollywood aufgenommene Show will der Musik- Fernsehsender VH1 Ende November ausstrahlen, parallel zum Erscheinen des Doors-Tribut-Albums «Stoned Immaculate».

Am Rande des Auftritts beruhigten die Doors Hunderte Fans, die mit Verärgerung auf Berichte reagiert hatten, wonach die Grabstelle Jim Morrisons vom Pariser Friedhof Père Lachaise verschwinden soll. Er sei ganz sicher, dass die französische Regierung dies nicht zulassen werde, erklärte Manzarek.

Morrisons Grab zieht jedes Jahr Herrscharen von Rock-Fans an, durch die sich andere Friedhofsbesucher des öfteren gestört fühlen. Sie forderten mit einer Unterschriftensammlung, die Grabstelle aufzulösen, wenn der Vertrag dafür Anfang Juli 2001 ausläuft.

«Morrisons Grab ist eine der grössten Touristenattraktionen von Paris», sagte Manzarek. «Er wollte immer dort begraben sein, als der Amerikaner in Paris.»

(sda)