Protest gegen China

Tibetischer Mönch verbrennt sich selbst

publiziert: Donnerstag, 10. Nov 2011 / 13:15 Uhr / aktualisiert: Freitag, 11. Nov 2011 / 00:22 Uhr
«Bekanntmachung der chinesischen Polizei: Keine Verbreitung von ungesunden Gedanken oder Objekten»
«Bekanntmachung der chinesischen Polizei: Keine Verbreitung von ungesunden Gedanken oder Objekten»

Kathmandu - Aus Solidarität mit seinen Landsleuten in China hat sich ein tibetischer Mönch in der nepalesischen Hauptstadt Kathmandu in Brand gesteckt. Umstehende hätten das Feuer gelöscht und den Verletzten weggebracht, teilte die Polizei am Donnerstag mit.

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Augenzeugen berichteten, der 30-Jährige habe sich beim Morgengebet an einem buddhistischen Tempel vor zahlreichen Gläubigen in eine tibetische Flagge gehüllt und «Freiheit für Tibet» gerufen. In Tibet haben sich in den vergangenen Monaten mehrere Menschen aus Protest gegen die chinesische Besatzung ihrer Heimat in Brand gesteckt.

Erst in der vergangenen Woche hatte sich in einem Flüchtlingscamp in Kathmandu eine Tibeterin in Brand gesteckt, um gegen das Vorgehen der nepalesischen Polizei gegen Exil-Tibeter zu protestieren. Sie überlebte ebenfalls.

China übt Druck auf Nepal aus, antichinesische Aktivitäten zu unterbinden. In dem Himalaya-Staat sind rund 20'000 Flüchtlinge aus Tibet registriert, die Dunkelziffer ist viel höher.

Die Präsidentin des Tibetischen Jugendkongresses in Nepal, Tsewang Dolma, sagte zum jüngsten Versuch einer Selbstverbrennung: «Wir sind so frustriert über das harte Durchgreifen der nepalesischen Regierung gegen unser Recht zu beten und Solidarität zu zeigen, dass uns keine Wahl bleibt, als solche schrecklichen Schritte zu unternehmen.»

(dyn/sda)

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Auch die Schweiz hat sich durch die "Ego-Wirtschafts-Doktrin" und der dazugehörenden Masseneinwanderung in eine schwierige Lage gebracht. Die Schweiz wirbt nämlich seit Neuestem energisch um "chinesische Investoren" (damit das kleinere Witschaftsmonster CH am Leben erhalten werden kann) und lässt die Chinesen ungehindert am Ausverkauf CH teilnehmen, trotz extrem diktatorischen und menschenverachtenden Verhältnissen in China. Damit tut sie das gleiche wie alle anderen Euroländer und verleugnet ihre lange Tradition, sich gegen Ungerechtigkeiten zu wehren, resp. sich nicht mit menschenfeindlichen Mächten einzulassen. Aber auch an der Islamisierung der CH sieht man den Einfall von menschenverachtender Lehren, die nun plötzlich unter dem Deckmantel der "globalen Toleranz" nicht nur geduldet sondern auch gefördert werden. Die Welt rückt zusammen, Hurra!

Ganz zu schweigen was unsere berner Bundestrottel sonst noch so alles unternehmen (Anfreundung und Zahlungen an die EU-Dikatatur, Anfreunden mit Massenmördern, die dann aber kurz darauf untergehen etc.). Was in Genf alles verbrochen wird ganz zu schweigen... Was die Schweiz im 1. und 2.Weltkrieg noch so alles verbrochen hat möchte ich gar nicht Alles wissen...

Aber eben: Es ist eine Utopie zu glauben, ein Staat könne sich "neutral" verhalten, ebenso ist es eine Utopie zu glauben dass es Menschen gibt die zu allem neutral eingestellt sind. Das ist schlicht einfach eine Lüge. Es gibt aber tatsächlich Menschen die für Alles offen sind - die können aber nicht ganz Dicht sein. ☺

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