Herzlose Hundehalter

Tierambulanz stellt Zunahme von ausgesetzten Kampfhunden fest

publiziert: Donnerstag, 14. Dez 2000 / 14:44 Uhr

Zürich - Die öffentliche Diskussion um Kampfhunde veranlasst im Kanton Zürich offenbar immer mehr Halter grosser Hunde, sich von ihren Vierbeinern zu trennen. Die Tierambulanz klagt über eine starke Zunahme an abgeschobenen Kampfhunden.

Täglich würden Leute ihre Hunde bei ihnen abgegen, sagte Monica Locher von der Tierambulanz am Donnerstag gegenüber der Nachrichtenagentur sda. Schuld am starken Anstieg seien vor allem die zahlreichen Kampfhunde. Aus den Gesprächen mit den Haltern erfahre sie immer wieder, dass die Leute ihre Hunde regelrecht «loswerden» wollten.

Laut Locher klagen die Leute über Beschimpfungen wegen ihrem Kampfhund. In dieser schwierigen Situation stünden viele Leute nicht mehr zu ihrem Hund und würden deshalb versuchen, ihn in ein Tierheim abzuschieben. Vielfach würden die Tiere auch anonym deponiert. Vor dem Tierweisenhaus der Tierambulanz in Winkel würden Hunde in der Nacht angebunden und sogar in Plastikbehältern vor die Türe gestellt.

Das Tierheim des Zürcher Tierschutzes in Zürich wie auch das Kleintierheim Winterthur Rosenberg stellen hingegen keine Zunahme von abgegebenen Kampfhunden oder grossen Hunden fest, wie diese auf Anfrage sagten.

Generell mehr ausgesetzte Tiere

Nach Auskunft von Monica Locher kämen auf die Tierheime in den nächsten Wochen ohnehin schwierige Zeiten zu. In der Zeit nach den Festtagen würden vielfach «ungewollte Weihnachtsgeschenke» in den Tierheimen abgegeben.

Die Tierambulanz mit Sitz in Zürich und das dazugehörende Tierwaisenhaus kümmern sich um misshandelte, ausgesetzte oder anderswie heimatlos gewordene Tiere. Der Dienst finanziert sich ausschliesslich über Spenden und wird von freiwilligen Helfern bestritten.

(bb/sda)

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