Neues Rasenmäherteam
«Tierische Unterstützung» am Flughafen von Chicago
publiziert: Mittwoch, 14. Aug 2013 / 16:45 Uhr

Chicago - Kostengünstig und klimaneutral ist ein neues Rasenmäherteam am internationalen Flughafen von Chicago: Eine Herde aus Schafen, Ziegen, Lamas und Eseln grast neuerdings auf den Grünflächen nahe den Rollfeldern des betriebsamen O'Hare Airport, um das Gras kurz und lästige Tiere fern zu halten.

Die Lamas schützen die Ziegen und Schafe vor Angriffen von Kojoten, die in den nahen Wäldern hausen. Auch die Esel sind gross genug, um Raubtieren Angst einzujagen.

Langes Gras sei nicht nur unordentlich, sondern es werde auch von kleinen Nagern bewohnt, die wiederum Raubvögel anzögen, sagten Flughafenvertreter bei der Vorstellung der Herde am Dienstag. «Vögel und Flugzeuge gehören nicht zusammen», sagte Rosemarie Andolino von der Flughafenaufsicht der US-Metropole.

Bislang hatte die Stadt im Kampf gegen das wuchernde Grün am Flughafen auf Unkrautbekämpfungsmittel und motorisierte Rasenmäher gesetzt. Doch die felsige Umgebung schadete der teuren Ausrüstung, und trotz mühseliger Landschaftspflege waren Angestellte ständig auf der Jagd nach herumirrenden Tieren, die den Flughafenbetrieb störten.

Entlastung für die Gärtner

Jetzt entlasten 14 Ziegen, sechs Schafe, zwei Lamas und drei Esel die Gärtner. Vier eingezäunte Flächen von insgesamt fast 50 Hektar bieten den Tieren nach Einschätzung der Flughafenvertreter einen monatelangen Kauspass.

Die jährlichen Kosten belaufen sich auf umgerechnet gut 17'000 Franken. «Es ist ein sehr kostengünstiges Projekt», sagte Andolino. Unterstützt wird das klimaneutrale Rasenmäherprogramm von einem örtlichen Restaurant, das eigene Ziegen für seinen Käse hält, sowie von einem Tierschutzverein.

Die Flughafenfeuerwehr versorgt die Herde mit Trinkwasser. Abends werden die Tiere in einen Stall gebracht und morgens wieder auf die Wiesen getrieben. Wenn es im Winter zu kalt zum Grasen wird, haben die Tiere frei.

Der Fluglärm über den Köpfen schadet den Vierbeinern offenbar nicht, wie die Tierschützerin Pinky Janota sagte: «Erst heute morgen wurde ein Lamm geboren.» Es gehe ihm gut, es sauge fleissig Milch und lasse sich nicht aus der Ruhe bringen. Der Name des Lamms sei «O'Hare».

(fajd/sda)

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