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Offensiver Wachstumskurs von Tiscali in Europa und der Schweiz
Tiscali setzt im Internet-Markt neue Akzente
publiziert: Dienstag, 27. Jun 2000 / 11:24 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 27. Jun 2000 / 13:14 Uhr
Mit einem offensiven Wachstumskurs hat sich der italienische Internet-Provider Tiscali in nur zwei Jahren von einem regionalen Telekommunikationsanbieter in einen europaweit führenden Anbieter für Internet- und Telekommunikationsdienste entwickelt.
Tiscali, Symbol der Internet-Revolution, hat heute in
Zürich, Brüssel und Paris die Europastrategie vorgestellt und das
Portal TiscaliNet lanciert. In der Schweiz will das Unternehmen
marktführender Anbieter für integrierten Internet-Zugang, Portal- und
E-commerce Dienste sowie für innovative Lösungen zur Voice- und
Datenübertragung werden.
Mit der Liberalisierung des Telekommunikationsmarktes im Jahr 1998 begann die Erfolgsgeschichte von Tiscali. Der italienische Telekommunikationsanbieter entwickelte sich innerhalb von 2 Jahren von einem regionalen italienischen in einen europaweit führenden Anbieter für Internet- und Telekommunikationsdienste.
Nach der Konsolidierung seiner Position in Italien und der Notierung am Nuovo Mercato der Mailänder Börse am 27. Oktober 1999 begann Tiscali die europaweite Expansion mit dem Ausbau des Glasfasernetzes und dem Erwerb einer Reihe von Firmen, die im Telekommunikationsmarkt tätig sind.
Mit den Akquisitionen von DataComm in der Schweiz, Link Line und Interweb in Belgien, Nikoma in Deutschland, NETs in Frankreich und CD-Telekomunikace in Tschechien ist das Unternehmen seit diesem Jahr mit 2 Millionen Kunden in 6 europäischen Ländern vertreten.
Das aggressive Wachstum ist mit beträchtlichen Investitionen verbunden. Tiscali will die Wachstumsmärkte der Zukunft - Datenkommunikation, Internet, Multimedia und Mobilkommunikation - früh und offensiv besetzen. Mit der Vervollständigung der Glasfaser-Infrastruktur auf einer Länge von 30'000 km, in die das Unternehmen bis Ende 2001 weitere 150 Mio. Euro investiert, wird Tiscali 100 europäische Städte in der Schweiz, den Beneluxländern, Frankreich, Deutschland, Italien, Tschechien und Spanien verbinden.
Das neue, hochleistungsfähige Netz wird es den Kunden ermöglichen, den Datenaustausch schneller, einfacher, kostengünstiger und mit bislang unerreichten Qualitätsstandards (hohe Bandbreite) vorzunehmen.
"Wir wollen mit unserem Geschäftsmodell, das auf einer eigenen europäischen Fernmelde-Infrastruktur und innovativen Dienstleistungen für unsere Kunden aufbaut, in ganz Europa Erfolg haben", sagte Renato Soru, CEO und Präsident von Tiscali, heute in Paris. "Ich bin überzeugt, dass die europäische Dimension Voraussetzung ist für die "Economy of Scale" und die Wettbewerbsfähigkeit im Telekommunikations-markt."
Ziele in der Schweiz
Mit dem Erwerb der schweizerischen DataComm, dem landesweit drittgrössten Internet Service Provider nach Blue Window und Swiss Online, ist Tiscali seit Anfang Jahr auch auf dem Schweizer Markt vertreten und hat heute 86'000 Kunden. Gegenwärtig kommen täglich 300 neue Kunden hinzu.
Mit Tiscali ist DataComm Teil eines pan-europäischen Unternehmens geworden, das in allen zukunftsträchtigen Marktsegmenten im Telekommunikationsbereich tätig ist. DataComm tritt in der Schweiz neu unter der Marke Tiscali auf, der Firmenname DataComm bleibt jedoch bis auf weiteres bestehen.
"Unser Unternehmen will in der Schweiz als Internet-Provider und für Internet-Dienste Nummer 1 werden und das beste Preis-Leistungs-Verhältnis anbieten," sagte Eliseo Palmieri, CEO von Tiscali in der Schweiz, an der Pressekonferenz in Zürich. "Wir haben uns als schneller und zuverlässiger Internet-Provider einen Namen gemacht. Nun peilen wir eine Spitzenposition an für den integrierten Internet-Zugang, für Portal- und E-Commerce Dienste, Business-to-Business-Lösungen und klassische Internet-Angebote wie zum Beispiel Webhosting sowie für innovative Lösungen zur Voice- und Datenübertragung."
Um diese Marktführerschaft zu erreichen, wird Tiscali verschiedene Massnahmen ergreifen, dazu gehören Tarifsenkungen, Massnahmen zur Qualitätssteigerung, die Einführung innovativer Produkte und der Umstieg auf die Breitband-Technologie, welche den Kunden eine High-Speed-Datenkommunikation ermöglicht.
Seit Übernahme des Geschäftsmodells von Tiscali wurde das Einwählen ins Internet per Modem oder ISDN kostenfrei bei gleichzeitiger Qualitätssteigerung. Am 1. September halbiert Tiscali die Mietleitungspreise. Tiscali will den Internet-Zugang und Internet-Dienste so schnell wie möglich komplett kostenlos anbieten und Umsatzerlöse vor allem aus der Werbung und E-Commerce erzielen.
Ende Jahr beabsichtigt das Unternehmen, in der Schweiz die ADSL-Technik (Asymmetric Digital Subscriber Line) anzubieten und es den Kunden damit zu ermöglichen, Daten schneller zu übermitteln. Bis Ende 2001 erfolgt ausserdem der Umstieg auf Breitband-Technologie und damit der Anschluss an das pan-europäische Glasfasernetz, das es den Kunden ermöglicht, praktisch unbegrenzte Datenmengen in sicherer und bislang unerreichter Qualität zu übermitteln und neue Dienste wie zum Beispiel video-on-demand und music-on-demand zu benutzen.
Zudem werden sukzessiv sämtliche Dienstleistungen und Produkte des italienischen Marktes, die auf schweizerische Bedürfnisse und Gegebenheiten angepasst werden, in die Schweiz eingeführt.
Tiscali beschäftigt heute in der Schweiz 60 Mitarbeitende in den Bereichen Internet-Zugang, Webdesign, Entwicklung von Homepages und in den zwei Internet Centern Basel und Zürich. Das Unternehmen investiert allein in diesem Jahr 12.5 Mio. Franken in die Internet-Technik (ohne Glasfaserausbau) und prüft gegenwärtig die Eröffnung von 3 weiteren Internet Centern in Bern, Genf und Lugano.
Tiscalis Freelosophy
Als Symbol der Internet-Revolution hat sich Tiscali darauf verpflichtet, das Internet und seine Dienste für jedermann zugänglich zu machen. Aus diesem Grund war Tiscali der erste Anbieter in Italien und der zweite in Europa mit Gratis-Zugang zum Internet. Tiscali hat damit entscheidende Impulse für die Erschliessung des Netzes durch ein Massenpublikum gegeben.
Tiscalis Ziel für die Zukunft ist es, einem breiten Publikum weitere kostenlose Dienstleistungen auf Internet anzubieten und in Zusammenarbeit mit innovativen Unternehmen unterschiedlicher Branchen wie z.B. dem Tourismus, der Unterhaltungsindustrie oder Finanzdienstleistern Portale zu entwickeln und Zusatzdienstleistungen anzubieten.
Der Umsatz von Tiscali betrug im Jahr 1999 32.7 Mio. Euro. Dieses Jahr beträgt der Umsatz bereits im ersten Quartal 22.6 Mio. Euro, dies entspricht einem Wachstum von 44% gegenüber dem letzten Quartal 1999. Im ersten Quartal 2000 erhöhte sich die Zahl der Internet Subscriber um 56% von 0.9 auf 1.4 Millionen.
Im gleichen Zeitraum stieg die Zahl der Internet-Minuten um 80% von 8.7 Millionen auf 15.6 Millionen pro Tag. Internet-Advertising und E-Commerce sind mit einem Wachstum von 494% im Quartal 1/2000 gegenüber Quartal 4/1999 die am schnellsten wachsenden Sektoren.
Mit der Liberalisierung des Telekommunikationsmarktes im Jahr 1998 begann die Erfolgsgeschichte von Tiscali. Der italienische Telekommunikationsanbieter entwickelte sich innerhalb von 2 Jahren von einem regionalen italienischen in einen europaweit führenden Anbieter für Internet- und Telekommunikationsdienste.
Nach der Konsolidierung seiner Position in Italien und der Notierung am Nuovo Mercato der Mailänder Börse am 27. Oktober 1999 begann Tiscali die europaweite Expansion mit dem Ausbau des Glasfasernetzes und dem Erwerb einer Reihe von Firmen, die im Telekommunikationsmarkt tätig sind.
Mit den Akquisitionen von DataComm in der Schweiz, Link Line und Interweb in Belgien, Nikoma in Deutschland, NETs in Frankreich und CD-Telekomunikace in Tschechien ist das Unternehmen seit diesem Jahr mit 2 Millionen Kunden in 6 europäischen Ländern vertreten.
Das aggressive Wachstum ist mit beträchtlichen Investitionen verbunden. Tiscali will die Wachstumsmärkte der Zukunft - Datenkommunikation, Internet, Multimedia und Mobilkommunikation - früh und offensiv besetzen. Mit der Vervollständigung der Glasfaser-Infrastruktur auf einer Länge von 30'000 km, in die das Unternehmen bis Ende 2001 weitere 150 Mio. Euro investiert, wird Tiscali 100 europäische Städte in der Schweiz, den Beneluxländern, Frankreich, Deutschland, Italien, Tschechien und Spanien verbinden.
Das neue, hochleistungsfähige Netz wird es den Kunden ermöglichen, den Datenaustausch schneller, einfacher, kostengünstiger und mit bislang unerreichten Qualitätsstandards (hohe Bandbreite) vorzunehmen.
"Wir wollen mit unserem Geschäftsmodell, das auf einer eigenen europäischen Fernmelde-Infrastruktur und innovativen Dienstleistungen für unsere Kunden aufbaut, in ganz Europa Erfolg haben", sagte Renato Soru, CEO und Präsident von Tiscali, heute in Paris. "Ich bin überzeugt, dass die europäische Dimension Voraussetzung ist für die "Economy of Scale" und die Wettbewerbsfähigkeit im Telekommunikations-markt."
Ziele in der Schweiz
Mit dem Erwerb der schweizerischen DataComm, dem landesweit drittgrössten Internet Service Provider nach Blue Window und Swiss Online, ist Tiscali seit Anfang Jahr auch auf dem Schweizer Markt vertreten und hat heute 86'000 Kunden. Gegenwärtig kommen täglich 300 neue Kunden hinzu.
Mit Tiscali ist DataComm Teil eines pan-europäischen Unternehmens geworden, das in allen zukunftsträchtigen Marktsegmenten im Telekommunikationsbereich tätig ist. DataComm tritt in der Schweiz neu unter der Marke Tiscali auf, der Firmenname DataComm bleibt jedoch bis auf weiteres bestehen.
"Unser Unternehmen will in der Schweiz als Internet-Provider und für Internet-Dienste Nummer 1 werden und das beste Preis-Leistungs-Verhältnis anbieten," sagte Eliseo Palmieri, CEO von Tiscali in der Schweiz, an der Pressekonferenz in Zürich. "Wir haben uns als schneller und zuverlässiger Internet-Provider einen Namen gemacht. Nun peilen wir eine Spitzenposition an für den integrierten Internet-Zugang, für Portal- und E-Commerce Dienste, Business-to-Business-Lösungen und klassische Internet-Angebote wie zum Beispiel Webhosting sowie für innovative Lösungen zur Voice- und Datenübertragung."
Um diese Marktführerschaft zu erreichen, wird Tiscali verschiedene Massnahmen ergreifen, dazu gehören Tarifsenkungen, Massnahmen zur Qualitätssteigerung, die Einführung innovativer Produkte und der Umstieg auf die Breitband-Technologie, welche den Kunden eine High-Speed-Datenkommunikation ermöglicht.
Seit Übernahme des Geschäftsmodells von Tiscali wurde das Einwählen ins Internet per Modem oder ISDN kostenfrei bei gleichzeitiger Qualitätssteigerung. Am 1. September halbiert Tiscali die Mietleitungspreise. Tiscali will den Internet-Zugang und Internet-Dienste so schnell wie möglich komplett kostenlos anbieten und Umsatzerlöse vor allem aus der Werbung und E-Commerce erzielen.
Ende Jahr beabsichtigt das Unternehmen, in der Schweiz die ADSL-Technik (Asymmetric Digital Subscriber Line) anzubieten und es den Kunden damit zu ermöglichen, Daten schneller zu übermitteln. Bis Ende 2001 erfolgt ausserdem der Umstieg auf Breitband-Technologie und damit der Anschluss an das pan-europäische Glasfasernetz, das es den Kunden ermöglicht, praktisch unbegrenzte Datenmengen in sicherer und bislang unerreichter Qualität zu übermitteln und neue Dienste wie zum Beispiel video-on-demand und music-on-demand zu benutzen.
Zudem werden sukzessiv sämtliche Dienstleistungen und Produkte des italienischen Marktes, die auf schweizerische Bedürfnisse und Gegebenheiten angepasst werden, in die Schweiz eingeführt.
Tiscali beschäftigt heute in der Schweiz 60 Mitarbeitende in den Bereichen Internet-Zugang, Webdesign, Entwicklung von Homepages und in den zwei Internet Centern Basel und Zürich. Das Unternehmen investiert allein in diesem Jahr 12.5 Mio. Franken in die Internet-Technik (ohne Glasfaserausbau) und prüft gegenwärtig die Eröffnung von 3 weiteren Internet Centern in Bern, Genf und Lugano.
Tiscalis Freelosophy
Als Symbol der Internet-Revolution hat sich Tiscali darauf verpflichtet, das Internet und seine Dienste für jedermann zugänglich zu machen. Aus diesem Grund war Tiscali der erste Anbieter in Italien und der zweite in Europa mit Gratis-Zugang zum Internet. Tiscali hat damit entscheidende Impulse für die Erschliessung des Netzes durch ein Massenpublikum gegeben.
Tiscalis Ziel für die Zukunft ist es, einem breiten Publikum weitere kostenlose Dienstleistungen auf Internet anzubieten und in Zusammenarbeit mit innovativen Unternehmen unterschiedlicher Branchen wie z.B. dem Tourismus, der Unterhaltungsindustrie oder Finanzdienstleistern Portale zu entwickeln und Zusatzdienstleistungen anzubieten.
Der Umsatz von Tiscali betrug im Jahr 1999 32.7 Mio. Euro. Dieses Jahr beträgt der Umsatz bereits im ersten Quartal 22.6 Mio. Euro, dies entspricht einem Wachstum von 44% gegenüber dem letzten Quartal 1999. Im ersten Quartal 2000 erhöhte sich die Zahl der Internet Subscriber um 56% von 0.9 auf 1.4 Millionen.
Im gleichen Zeitraum stieg die Zahl der Internet-Minuten um 80% von 8.7 Millionen auf 15.6 Millionen pro Tag. Internet-Advertising und E-Commerce sind mit einem Wachstum von 494% im Quartal 1/2000 gegenüber Quartal 4/1999 die am schnellsten wachsenden Sektoren.
(news.ch)
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