Tödliche Verletzungen durch Messerstiche und Explosion

publiziert: Dienstag, 30. Aug 2005 / 18:15 Uhr

Wartau - Beim Familiendrama vom Sonntag in Weite SG hat auch die 35-jährige Ehefrau massive Hieb- und Stichverletzungen erlitten. Der Zustand des Mannes ist nach wie vor kritisch.

Die Familie war erst seit kurzem in Wartau SG wohnhaft.
Die Familie war erst seit kurzem in Wartau SG wohnhaft.
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Es sei durchaus möglich, so die Kantonspolizei, dass die Frau zum Zeitpunkt der Explosion nicht mehr handlungsfähig gewesen war. Durch die Explosion erlitt sie aber so schwere Verletzungen, dass sie trotz rascher medizinischer Hilfe keine Überlebenschance hatte, heisst es weiter.

Die Anwohner hörten am Sonntag kurz nach 18 Uhr einen heftigen Knall. Die alarmierte Feuerwehr musste eine im ersten Stock gelegene und von innen verschlossene Wohnungstüre aufbrechen. In einem Zimmer fanden die Feuerwehrleute ein schwer verletztes Ehepaar und deren zwei Kinder.

Mögliche Tatwaffe sichergestellt

Während das Paar mit Helikoptern in Spitäler eingeliefert wurde, konnte beim 12-jährigen Mädchen und beim 13-jährigen Knaben nur noch der Tod festgestellt werden. Die Frau erlag in der Nacht auf Montag ihren schweren Verletzungen. Die Polizei sicherte ein Messer, das möglicherweise die Tatwaffe ist.

Das Paar aus Sri Lanka befand sich mit den Kindern bereits seit mehreren Jahren in der Schweiz. In Wartau lebte die Familie erst seit einigen Monaten, wie ein Verwaltungsangestellter sagte.

Einwirkung Dritter ausgeschlossen

Für die Explosion in der Wohnung war nach ersten Erkenntnissen der St. Galler Polizei vorsätzlich ein Brandbeschleunigungsmittel eingesetzt worden. Eine Einwirkung Dritter wird ausgeschlossen.

(lg/sda)

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