Wie die Kantonspolizei Bern am Sonntag mitteilte, war der
erfahrene 39-jährige Höhlenforscher zusammen mit einer Gruppe von
Berner Mitgliedern der Schweizerischen Gesellschaft für
Höhlenforschung mit Vermessungsarbeiten im nicht-öffentlichen Teil
der Beatushöhlen beschäftigt, als sich der Unfall ereignete.
Der Belgier unternahm am Samstag nach Polizeiangaben kurz nach
11 Uhr einen Tauchgang in einem 145 Meter langen und 13 Meter
tiefen Siphon. Als der Mann nach der vereinbarten Zeit nicht
zurückgekehrt war, wurden über die Rettungsflugwacht die
Spezialisten der Höhlenrettung alarmiert.
In der Nacht auf Sonntag reisten zudem vier spezialisierte
Rettungstaucher aus Belgien an und nahmen die Suche nach dem
Vermissten auf. Am Sonntagmittag um 12 Uhr fanden sie den
verunglückten Taucher im Siphon tot auf. Am Nachmittag wurde der 39-
Jährige geborgen. Die Polizei hat Ermittlungen eingeleitet.
(kil/sda)