Tödlicher Zwischenfall im Gazastreifen

publiziert: Montag, 23. Okt 2006 / 17:54 Uhr

Bet Hanun - Israelische Soldaten haben bei einer Stammesfehde zwischen verfeindeten Familien im Gazastreifen angeblich mindestens sieben Palästinenser getötet.

«Massaker» für Palästinenserpräsident Mahmud Abbas, «Verteidigung» für Israels Armeesprecherin. (Archivbild)
«Massaker» für Palästinenserpräsident Mahmud Abbas, «Verteidigung» für Israels Armeesprecherin. (Archivbild)
Die tödlichen Konfrontationen im Gazastreifen begannen nach Augenzeugenberichten mit Schusswechseln zwischen zwei verfeindeten palästinensischen Familienclans in Bet Hanun. Sie waren bei heftigen Schusswechseln zwischen den beteiligten Parteien getroffen worden. Nach Spitalangaben wurden etwa 20 weitere Palästinenser verletzt.

Dann habe ein israelischer Armeetrupp, deren Mitglieder in der Nähe unterwegs waren, das Feuer auf die bewaffneten Palästinenser eröffnet. Israelische Soldaten berichteten, die von den Streitparteien abgefeuerten Kugeln seien ihnen um die Ohren gepfiffen.

Widersprüchliche Aussagen

Palästinenserpräsident Mahmud Abbas verurteilte den Vorfall scharf als «schreckliches Verbrechen (Israels) gegen unser Volk, während es den ersten Tag des Eid al Fitr (Fest des Fastenbrechens nach dem Ramadan) feiert». Abbas forderte ein Eingreifen der internationalen Gemeinschaft, um «diese hässlichen Massaker zu unterbinden».

Eine Armeesprecherin teilte mit, Soldaten hätten zehn militante Kämpfer mit Schüssen getroffen. Sie hätten sich zuvor israelischen Truppen genähert. Ein Sprecher des Spitals in Dschebalia erklärte, die tödlichen Schüsse seien von israelischer Seite abgefeuert worden. Sechs der Toten gehörten zu einer Familie.

(lg/sda)

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