US-Schuldengesprächen
Ton wird rauer - Obama verlässt Gespräche abrupt
publiziert: Donnerstag, 14. Jul 2011 / 11:13 Uhr

Washington - Der Druck auf die US-Regierung und den Kongress wird stärker, bei den Gesprächen über eine Anhebung der Verschuldungsgrenze zu einer Einigung zu kommen. Zum einen wird die Zeit langsam knapp, zum anderen droht die Ratingagentur Moody's mit einem umgehenden Entzug der Bonitäts-Bestnote «Aaa».

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Angesichts dessen liegen die Nerven anscheinend mittlerweile blank. Der Präsident habe gesagt, genug sei genug und die Gesprächsrunde abrupt verlassen, verlautete aus Reihen der Republikaner. Obama habe erklärt, er werde nicht weiter nachgeben, auch wenn er seine Präsidentschaft riskiere.

Ein ranghoher Berater Obamas sagte dazu, der Fraktionschef der Republikaner im Repräsentantenhaus, Eric Cantor, habe sich in den Gesprächen wie ein Kind benommen, den Präsidenten mehrfach unterbrochen und mit seiner Darstellung über den Verlauf der Gespräche völlig übertrieben. Sein Parteikollege, der Präsident des Repräsentantenhauses John Boehner, solle Cantor zügeln und dafür sorgen, dass «die Erwachsenen ihre Arbeit machen können».

Obama droht mit Veto

Die Gesprächsrunde, die vierte in dieser Woche, war offenkundig die bislang angespannteste gewesen. Boehner habe die Einsparungsvorschläge der Regierung als «Mätzchen und Bilanztricks» abgelehnt, hiess es.

Obama seinerseits habe den Vorschlag der Republikaner, die Verschuldungsgrenze nur für einen kurzen Zeitraum anzuheben, abermals vehement zurückgewiesen, sagte ein ranghoher Berater der Demokraten. Er würde diesen Plan mit seinem Veto zu Fall bringen, habe Obama erklärt.

Die Demokraten hielten an ihrem Ziel einer umfangreichen Übereinkunft fest, die Ausgabenkürzungen sowie Steuererhöhungen für Wohlhabende vorsieht. Die Republikaner lehnen eine Steuererhöhung strikt ab.

Entscheid bis August zwingend

Die Rating-Agentur Moody's erklärte, falls eine Einigung nicht rechtzeitig zustande komme, könnten die USA die Note «Aaa» bereits in den kommenden Wochen verlieren. Es gebe eine wachsende Wahrscheinlichkeit, dass die Schuldengrenze nicht rechtzeitig erhöht werde und daraufhin US-Schuldtitel in Zahlungsverzug geraten könnten. Im Frühjahr hatten bereits mehrere Rating-Agenturen den USA mit einer Herabstufung gedroht.

(bert/sda)

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Keine Angst
gute Kassandra.

Logisch werden noch hunderte wenn nicht tausende an den Folgen von Fukushima zumindest erkranken und viele von den Folgen sterben, wenn auch Jahre danach.

Leider lässt sich eine Krebserkrankung halt nicht an Fukushima hängen als Beweis.

Aber wer noch genug Menschenverstand hat, begreift die Zusammenhänge schon.

Das können aber die rechts aussen, die von der Atomlobby abhängig sind halt nicht begreifen und suhlen sich lieber in ihrer "Kernkraft ist sicher" Propaganda.
beim heiligen Magnus
jetzt aber..... wir wissen doch alle wie gesund Gammastrahlen sind, da kann nix passieren, das beweisen die Statistiken von Tschernobyl. Es gibt auch Statistiken, von der Margarineindustrie in Auftrag gegeben, die besagen, daß eben diese viel gesünder sei als Butter beispielsweise. Mit Statistiken läßt sich fast alles beweisen. Fukushima ist harmlos sagt die Weltwoche. Kubra hat sich als Freiwilliger zum Einsatz dorthin gemeldet, wird gut bezahlt und ist der reinste Jungbrunnen (er könnte ihn gebrauchen)
Und wen kümmern denn unsere Kinder und deren Kinder und deren Kinder und deren Kinder und deren....... so für 5.000 Generationen - da kann man sich nicht kümmern drum. Wir produzieren Chaos ohne an die Folgen zu denken. Gewissenhaft umgehen mit Worten, Versprechungen, Energie, Wasser und Lebensmitteln? eh no! Wachstum muß sein. Auch der produzierte Dreck trägt zum BIP bei. Der Zauberlehrling läßt grüßen. Bald ist das Maß voll und der Meister wird zu Hilfe eilen müssen.
Kein Mensch an den Folgen der AKW's in Fukushima gestorben?
Glauben Sie das bitte nicht, guter JB! Hunderte sind bereits daran daran gestorben. Das hat kürzlich ein Arzt aus Tokioin der ARD oder im ZDF berichtet, der die meisten Tote persönlch kennt, weil er sie bis zum tragischen langsamen Tot begleiten hat. Immer, wenn eine Störung vorlag, die nicht ganz zu überblicken war, hat man in Japan Obdachlose rekrutiert und sie ohne Schutz in die AKW's geschickt, um die Schäden zu beheben. Die wussten gar nicht, was sie da machten. Natürlich gab es auch immer wieder Freiwillige, aber die starben genau so. Das ganze geht schon lange so in Japan und das ging auch so in Fukushima! Sie wurden nur nie in die Statistik aufgenommen, weill das die japanische Regierung zu verhindern wusste. Jetzt sind diese Dinge bekannt geworden und alle Welt weiss das das, natürlich auch Weltwoche! Das ist ein ganz mieses Blatt, weil sie das nicht nur verschweigt, sondern auch noch abstreitet!
Der Weltwoche kann man gar nichts aber wirklich gar nichts glauben! Sie gibt sich nur einen seriösen Anschein, das ist aber auch schon alles.
Mal so eine Bemerkung zur Weltwoche
Die deutschen Fernsehanstalten haben noch gar nicht gemerkt, dass es in der Schweiz so ungefährt 8 Millionen Menschen gibt, von den mindesten 6,5 Millionen ein wenig schlauer sind als dieser selbsverliebte Krimassenschneider Köppel.
Und wie der immer so gewichtig seine Statements beginnt: "Eines muss man doch endlich einmal begreifenen, grundsätzlich sind Steuern schlecht, sie ruinieren den Staat". So ungefähr hat er im "Hart aber fair" vom Katheder gesprochen (oder gerochen?). Wir waren alle sehr beeindruckt! (Schon diese Überheblichkeit, nur er hat es begriffen! Nervend so einer!)
Nur der denkende Nachbar flüsterte mir ins Ohr: Und Griechenland, denen muss es doch jetzt, wo Köppel das sagt, glänzend gehen, oder? Da da zahlte doch keiner seine Steuern, war das jetzt gut oder etwa doch nicht?
Das ehrt Sie
JB. Ich bekomm noch einen Schnupfen vor lauter Hut lupfen.

Zu Köppel. Ich glaub er ist echt. Die Meinung, die er schreibt, ist seine und nicht diejenige eines Einflüsteres aus der SVP im Hintergrund.
Diese muss man nicht teilen.

Zu den Beiträgen zu Fukushima.
Die Weltwoche hat als einzige immer wieder darauf hingewiesen, dass kein Mensch bisher an den Folgen der defekten AKW's gestorben ist. Die Toten sind alle beim Erdbeben und beim Tsunami ums Leben gekommen.

Sie hat auch aufgezeichnet, was es bedeutet, wenn man die 40% Atomstrom in der Schweiz ersetzen will.

Sie hat kühlen Kopf bewahrt, während im staatlichen Fernseh und Radio eine eigentliche Kampagne gegen die Kernkraft im Gange war. Wer dies miterlebt hat, hat begriffen, welch grosse Macht unsere Monopolmedien haben.

Deshalb ist es wichtig, dass es die Weltwoche gibt.
Einsichtig
Ich gebe Ihnen Recht. Mainstreammedien machen wohl 90% aus.

Sich breit abzustützen in der Informationssammlung ist wichtig aber die Meisten tun dies wohl nicht, entweder aus Faulheit (es ist halt am einfachsten 20Min oder Blick am Abend zu lesen und erst noch gratis) oder weil sie keine anderen Sprachen können oder weil sie gewohnt sind immer die gleiche Zeitung zu lesen.

"Dank" Ihnen habe ich ja tatsächlich die letzten 15 oder 16 Ausgaben der Weltwoche gelesen. Leider war diese Erfahrung ziemlich ernüchternd. Guter Journalismus, Ja. Aber durchsetzt mit SVP Parolen und zum Teil grotesken Hetzkampagnen und "Wir wussten es ja schon immer" Artikel.

Leider kranken aber auch andere Printmedien und/oder Nachrichtensendungen an diesem Phänomen.

Offenbar ist es heute nicht mehr möglich, mit selbst recherchiertem Material einen möglichst objektiven Blick auf die Dinge zu geben und dies dann auch an den Mann und Frau zu bringen.

Also muss man entweder sparen und einfach alles von den gängigen Newsfabriken übernehmen oder man muss reisserisch, hetzerisch und prätentiös sein, damit man seine Medienprodukte verkaufen kann.

Auch der Gratiskonsumwahn (an dem die Medien aber selber Schuld sind) führt zu stetigem Qualitätsverlust in der Medienwelt.

Nochmals zur Weltwoche: Wären da nicht das absolut lächerliche Atomtagebuch gewesen und die zu offensichtlichen ständigen Hetzkampagnen gegen Hildebrand, Sommaruga und EWS, könnte ich die Weltwoche fast gut finden (minus sämtlichen Artikeln von Köppel selber natürlich).

Köppels fast schon anbeterische Unterwürfigkeit gegenüber der SVP ist widerlich. Als er dies noch nicht in die Zeitung trug, war die Weltwoche richtig gut. Das ist aber leider schon lange her.
Sicht der Dinge
Ich stell immer wieder fest, dass Leute, die sich von den Mainstreammedien haben einlullen lassen, sich dagegen sträuben, Information ausserhalb des gewohnten Schemas aufzunehmen und zu begreifen.

So als ob man es sich im Auge des Taifuns bequem eingerichtet hat und jede Meldung, dass sich der Wirbelsturm verschiebt und man bald durchgewirbelt wird, ignoriert solange, bis es zu spät ist.

Die Unwetterwarner der Presse und vor allem der mit Steuergeldern finanzierten SRG/DRS versagen kläglich. Hauptsache der Medienkonsument fühlt sich wohl.

Aber auch das Nennen der Probleme löst diese noch nicht. Dazu sind wir als Stimmbürger und bestimmende Gewalt in der Demokratie gefordert.

Dummerweise wäre es dazu wichtig, dass die Presse die Hintergründe der anstehenden Probleme erst mal aufzeigt, damit der informierte Stimmberechtigte seine Entscheidung treffen kann.
Aber unsicher
Köppel und seine Schergen sind gut im Anprangern (auch Hinterfragen genannt).

Die Weltwoche könnte die beste Zeitung sein wenn sie nicht so krass Propaganda verbreiten würde.

Das Tagebuch des Atomwissenschaftlers war geradezu grotesk lächerlich.

Sommaruga, EWS, Hildebrand: Werden seit Amtsantritt alle bewusst regelmässig verunglimpft auf unterstem Niveau.

Und leider hat Köppel als er sich als Rechtspopulist geoutet hat, die Weltwoche zum SVP Sprachrohr gemacht und somit unglaubwürdig. Die Artikel sind zum Teil direkt Satire, wenn auch ungewollt.

Im Prinzip Nebelspalter rechtslastig und ohne schöne Bildchen.
Aber sicher
doch kann man es dem Verursacher anlasten. Hildebrand hat fahrlässig und eigenmächtig die Währungsreserven der SNB auf Rekordhöhe gefahren.
Niemand hat ihn beim Zocken gebremst. Der Aufsichtsrat ist wohl eher eine Jasagervereinigung, die sich über die Sitzungsgelder freut.

Nein JB nicht nur die Weltwoche nimmt sich des Themas kritisch an.
http://www.finews.ch/news/hintergrund/6032-hans-kaufmann-lsteht-die-sn...

Wieso ist Hildebrand bei den Jasagern eigentlich noch so beliebt? Ist es wirklich nur reiner Trotz, weil wieder mal die Weltwoche als einzige kritisch nachgefragt hat?

Ich muss sagen, mein Abo bei der Weltwoche ist gut angelegt. Man liest da Dinge, die nirgends in den Gleichstromedien beschrieben werden.
Kein Wohlfühljournalismus an der Realität vorbei, sondern gute Recherche.
So wie kritischer Journalismus sein sollte. So wie die Veirte Gewalt im Staate die anderen drei hinterfragen muss, um ihrer Verantwortung gerecht zu werden.
Gold Gesundheit und SNB
Was die SNB angeht: Hätte Hildebrand nichts gemacht, hätten die selben Kreise (sind ja nur die SVP und ihr Käseblatt Weltwoche) genau die gleichen Vorwürfe gemacht und den Kopf von Hildebrand gefordert. Das ist ein heuchlerisches verlogenes Pack.

Nichtsdestotrotz hat Hildebrand nun mal versagt, obwohl man dies nicht mal ihm persönlich anlasten kann, aber als Chef muss er die Konsequenzen tragen, sprich abtreten.

Übrigens könnte man auch mit dem Geld dass neue Militärjets kosten würden den ganzen Sozialapparat sanieren...
Oder wenn man die Unternehmenssteuerreform wieder rückgängig machen würde...
Oder wenn man die ganzen Umweltabgaben in die Sozialwerke einfliessen lassen würde..

das eine hat mit dem anderen eben nichts zu tun.

Was das Gold angeht gehe ich mit Midas und Ihnen absolut einig.

Bush Senior wäre ein sehr guter Präsident gewesen, wenn er nicht 4 Jahre lang ein reiner Aussenminister gewesen wäre.
Bush Junior hätte nie Präsident werden dürfen, der hat die ganze Welt in den Abgrund gerissen und durfte just dann gehen wenn die Krise voll einschlug und die USA an die Wand gefahren war.

Was die fahrlässigen Republikaner jetzt veranstalten wegen ein bisschen mehr Steuerbelastung für Superreiche ist gefährlich dumm und egoistisch, eigentlich schon kriminell.
Und kaum ist der nächste Rep Präsident wird die Schuldengrenze frischfröhlich im Halbjahrestakt angehoben werden ohne grosses Aufsehens...
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