Tony Blair nimmt Arbeit als Nahost-Sondergesandter auf

publiziert: Montag, 23. Jul 2007 / 17:54 Uhr

Amman - Der ehemalige britische Regierungschef Tony Blair hat seine Arbeit als Sondergesandter des Nahost-Quartetts aufgenommen. Nach einem ersten Besuch in Jordanien traf Blair in Israel ein.

Blair steht eine sehr schwierige Mission bevor.
Blair steht eine sehr schwierige Mission bevor.
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Blair sprach nach seiner Ankunft mit der israelischen Aussenministerin Zipi Liwni. In Jerusalem soll Blair dann am Dienstag in Jerusalem mit Israels Ministerpräsident Ehud Olmert und anschliessend in Ramallah mit dem palästinensischen Präsidenten Mahmud Abbas zusammentreffen.

Treffen mit der radikalislamischen Hamas sind nicht vorgesehen. In Jordaniens Hauptstadt Amman hatte Blair zuvor mit Aussenminister Abdelilah Chatib Gespräche geführt. Dieser bekräftigte den Wunsch seines Landes nach möglichst rascher Aufnahme von Friedensgesprächen zwischen Israel und den Palästinensern.

Blair hatte vor seinem Besuch erklärt, er sei voller Hoffnung, zur Lösung des Konfliktes beitragen zu können. Bei seinem ersten Besuch als Gesandter wolle Blair vor allem zuhören, erklärte ein Sprecher.

Sehr schwierige Mission

Blair steht eine sehr schwierige Mission bevor. Die radikal-islamische Hamas hatte im Juni die Kontrolle über den Gazastreifen übernommen. Daraufhin entliess Abbas das Hamas-geführte Kabinett.

Auf der anderen Seite gilt Israels Regierung als zu schwach, um sich Zugeständnisse wie einen Rückzug aus den Autonomiegebieten leisten zu können.

Das aus den USA, der EU, Russland und den Vereinten Nationen gebildete Quartett hat Blair damit beauftragt, finanzielle Hilfe für die Palästinenser zu organisieren und sie beim Aufbau von Regierungsstrukturen zu unterstützen. Zudem soll er bis September Vorschläge für die Schaffung eines palästinensischen Staates erarbeiten.

(smw/sda)

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