Tony Blair verteidigt sich vor dem Kelly-Untersuchungsausschuss

publiziert: Donnerstag, 28. Aug 2003 / 17:34 Uhr

London - Der britische Premierminister Tony Blair hat vor dem Kelly-Untersuchungsausschuss vehement den Vorwurf zurückgewiesen, seine Regierung habe einen Bericht über irakische Massenvernichtungswaffen aufgebauscht.

Tony Blair hat vor dem Kelly-Untersuchungsausschuss vehement den Vorwurf zurückgewiesen, seine Regierung habe den Bericht über irakische Massenvernichtungswaffen aufgebauscht.
Tony Blair hat vor dem Kelly-Untersuchungsausschuss vehement den Vorwurf zurückgewiesen, seine Regierung habe den Bericht über irakische Massenvernichtungswaffen aufgebauscht.
Wenn die BBC mit dieser Behauptung Recht gehabt hätte, wäre dies ein Grund für seinen Rücktritt gewesen, sagte Blair in London vor der Ermittlungskommission zum Tod des britischen Regierungsberaters David Kelly.

Das im September 2002 veröffentlichte Dossier über das irakische Arsenal sei ausschliesslich auf der Grundlage von Geheimdienstmaterial erstellt worden. Die Regierung habe sich von der Öffentlichkeit aufgefordert gefühlt, ihre Kenntnisse offenzulegen, sagte Blair.

Der Sender BBC hatte Ende Mai berichtet, die Londoner Regierung habe ihren Bericht über das irakische Waffenprogramm sexier gemacht, um die Öffentlichkeit von der Notwendigkeit eines Einmarsches in Irak zu überzeugen. Einige inzwischen veröffentlichte Dokumente legen zudem nahe, dass Kelly mit Blairs Zustimmung als Quelle für den BBC-Bericht enttarnt wurde.

Der UNO-Waffeninspektor war im Juli mit aufgeschnittener Pulsader tot aufgefunden worden.

Erst am Mittwoch hatte Verteidigungsminister Geoff Hoon, in dessen Ministerium Kelly arbeitete, jede Verantwortung für die Veröffentlichung von Kellys Namen zurückgewiesen. Er verwies indirekt auf Downing Street und damit den Premierminister.

(tr/sda)

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