Tote Zivilisten und US-Soldaten bei Angriffen in Irak

publiziert: Freitag, 26. Sep 2003 / 13:35 Uhr

Bagdad - Beim Angriff auf einen US-Armeeposten in Bagdad sind mindestens zehn Iraker verletzt worden. Die abgefeuerten Mörsergranaten hätten ihr Ziel verfehlt und Wohnhäuser im Viertel el Risssalah getroffen, meldete die irakische Polizei.

Fast täglich Angriffe auf US-Soldaten in Irak. (Archiv)
Fast täglich Angriffe auf US-Soldaten in Irak. (Archiv)
Wenige Stunden zuvor sei ein Soldat bei einem Brand in einem verlassenen Gebäude in der weiter südlich gelegenen Stadt Tikrit ums Leben gekommen, hiess es. In Mosul wurden acht Soldaten verletzt, als Unbekannte sie mit Sprengstoff und Handfeuerwaffen angriffen.

Bei der Explosion einer Granate auf dem Marktplatz der Stadt Bakuba waren zuvor acht irakische Zivilisten ums Leben gekommen. Mindestens 13 weitere Menschen wurden bei der Explosion in einem der ärmeren Viertel der Stadt verletzt, berichteten Augenzeugen. Beobachter hielten einen Unfall bei der Vorbereitung auf einen Anschlag gegen US-Soldaten als Grund für die Explosion für möglich.

Zuvor wurde bekannt, dass der Grossteil der US-Truppen in Irak bis mindestens Ende kommenden Jahres in dem arabischen Land stationiert bleiben werden. Nach Einschätzungen von Vize-Verteidigungsminister Paul Wolfowitz befände sich die USA nicht in der Nachkriegsära, sondern kämpfe nach wie vor in einem Krieg mit niedriger Intensität.

Unterdessen schlossen sich in Bagdad Hunderte von Menschen dem Trauerzug für die am Donnerstag an den Folgen eines Anschlags gestorbene irakische Politikerin Akila el Haschimi an. Der Trauerzug für das getötete Regierungsratsmitglied war von einem starken Sicherheitsaufgebot begleitet.

(fest/sda)

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