Tote bei Geiselnahme in chilenischer Botschaft

publiziert: Mittwoch, 28. Jul 2004 / 08:48 Uhr

San José - Bei einem Geiseldrama in der chilenischen Botschaft in Costa Rica sind vier Menschen ums Leben gekommen. Ein Wachmann tötete drei chilenische Botschaftsmitarbeiter, bevor er sich selber erschoss.

Der chilenische Innenminister José Miguel Insulza.
Der chilenische Innenminister José Miguel Insulza.
Dies teilte das Rote Kreuz in Costa Ricas Hauptstadt San José mit. Dem costaricanischen Sicherheitsminister Rogelio Ramos zufolge hatte der Geiselnehmer am Nachmittag zehn Menschen in seine Gewalt gebracht.

Der 54-Jährige gehörte seit fünf Jahren zum Wachpersonal. Sein Motiv war unklar. Der Mann habe nie Disziplinprobleme gehabt, teilte das Ministerium mit. Es handle sich zweifellos um ein emotionales Problem, hiess es weiter.

Bei dem Sturm auf die Botschaft durch die Polizei sei kein Schuss abgefeuert worden, sagte Ramos. Der Geiselnehmer habe sich selbst erschossen. Der Polizist sei unlängst in einen Aussenbezirk von San José versetzt worden - möglicherweise hing seine Tat damit zusammen, sagte Ramos.

Die Leute, die ihn kannten, beschreiben ihn als liebenswerten und ernsthaften Menschen, teilte das Sicherheitsministeriums weiter mit. Angehörige des Geiselnehmers, darunter auch sein Sohn, hätten sich an den Tatort begeben, aber nicht mit ihm sprechen können.

Der chilenische Innenminister José Miguel Insulza, der sich seit Montag in San José aufhält, hatte ursprünglich am Dienstagabend an einem Empfang in der Botschaft teilnehmen wollen. Er sei jedoch zu keinem Zeitpunkt in Gefahr gewesen, sagte Insulza chilenischen Medien.

(fest/sda)

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