Tote bei Taliban-Anschlag in Kabul

publiziert: Freitag, 8. Sep 2006 / 12:15 Uhr

Kabul - Die Taliban-Rebellen haben sich zum schlimmsten Selbstmordanschlag in Kabul seit fünf Jahren bekannt.

Die Sicherheitslage in Afghanistan ist so schlecht wie nie.
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Der Anschlag wurde am Morgen weniger als hundert Meter von der schwer gesicherten US-Botschaft entfernt verübt. Der Attentäter benutzte laut Polizei eine Autobombe und sprengte sie auf einer der belebtesten Strassenkreuzungen von Kabul in die Luft.

Über die exakte Zahl von Todesopfern gab es widersprüchliche Angaben. Unter den Getöteten sind nach offiziellen Informationen auch sieben Ausländer. Ihre Nationalität ist noch unklar. Bei ihnen handelt es sich um Soldaten und private Personenschützer.

Anschlag auf italienische Soldaten

Bei einem weiteren Anschlag in Farah im Südwesten des Landes wurden vier italienische Soldaten verletzt. Laut Verteidigungsministerium in Rom explodiertie ein «zusammengebastelter Sprengsatz», als das italienische Militärfahrzeug passierte.

Die Sicherheitslage in Afghanistan ist so schlecht wie nie seit dem Sturz der radikal-islamischen Taliban Ende 2001. Bei den schweren Kämpfen im Süden sind in den vergangenen Wochen hunderte Rebellen und zahlreiche ausländische Soldaten getötet worden. Auch in der Hauptstadt kommt es immer wieder zu Anschlägen.

ISAF-Offensive

Um den Widerstand der Taliban zu brechen, begann die NATO-geführte Schutztruppe ISAF vor knapp einer Woche eine Offensive in der Provinz Kandahar.

Bei neuen Gefechten rund um die Stadt Kandahar wurden 21 Aufständische getötet, wie die Schutztruppe ISAF am Freitag mitteilte. Zusammen mit afghanischen Soldaten übe man «weiterhin Druck» auf die mutmasslichen Taliban-Kämpfer rund um die Stadt Kandahar aus.

(bert/sda)

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